Georgier hält Polizei für Straßenräuber: Flucht!

Er war früher selbst Polizist. Jetzt lieferte sich der Georgier (47) eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der Salzburger Autobahn - weil er dachte, überfallen zu werden
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Bundespolizei Verkehrskontrolle Symbolbild

Er war früher selbst Polizist in seiner Heimat Georgien. Jetzt lieferte sich der 47-Jährige eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei auf der Salzburger Autobahn - weil er dachte, überfallen zu werden.

München - Am Mittwochnachmittag wollten die Zivilbeamte der Polizei einen 47-Jährigen Auto-Fahrer auf der A 8 in Richtung Salzburg kontrollieren. Der Mann reagierte jedoch auf keines der Anhaltesignale, beschleunigte stattdessen und überholte die vor ihm fahrenden Autos unter Benutzung aller drei Fahrbahnen.

Die Verfolgung dauerte bis zur Anschlussstelle Weyarn, an der zwei Einsatzfahrzeuge der Polizei versuchten, den Mercedes auszubremsen. Der Fahrer versuchte daraufhin in einem waghalsigen Manöver zwischen der Mittelleitplanke und einem der Polizeifahrzeuge durchzufahren. Dabei kam es zum Zusammenstoß , bei dem ein Beamter leicht verletzt wurde.

Bei der anschließenden Vernehmung stellte sich heraus, dass der 47-Jährige aus Georgien stammte und früher in seiner Heimat als Polizeibeamter gearbeitet hat. Aus "Angst vor möglichen Straßenräubern" habe er nicht anhalten wollte, da er nicht an die Existenz ziviler Polizeibeamter geglaubt hatte.

Nachdem der Mann eine Sicherheitsleistung in Höhe von 600 Euro zahlte und sein Auto sichergestellt wurde, wurde er wieder entlassen. Er muss nun mit mehrern Anzeigen wegen verschiedener Verkehrsvergehen rechnen.

 

 

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