Georgenschwaige: Open-Air-Kino im brandgeschädigten Freibad

Schwimmen ist zwar nicht möglich, doch die Freiflächen sollen im Bad Georgenschwaige öffnen.
von  Christina Hertel
Das Bad Georgenschwaige bleibt bis 2024 geschlossen.
Das Bad Georgenschwaige bleibt bis 2024 geschlossen. © SWM

München - München schwitzt - doch so schnell wird es in der Stadt nicht mehr Möglichkeiten zum Abkühlen geben.

Georgenschwaige: Das Bad soll nicht leer bleiben

Die CSU hatte zwar beantragt, das Bad Georgenschwaige, in dem es diesen Frühling gebrannt hatte und das deshalb geschlossen ist, provisorisch herzurichten. Doch das würde sich nicht lohnen, wie am Dienstag bekannt gegeben wurde.

Die Stadtwerke müssten die Technik in extra Containern unterbringen, das würde 1,5 Millionen Euro kosten und gut acht Monate dauern, schildert CSU-Fraktionschef Manuel Pretzl. Bis die Maßnahmen umgesetzt sind, wäre der Sommer also vorbei.

Umbau zum Naturbad

Leer bleiben soll das Bad aber auch heuer nicht. Es gibt laut Pretzl Pläne, auf den Freiflächen einen Biergarten, ein Open-Air-Kino, Soccer- und Beachvolleyballplätze zu öffnen. Nächste Woche wollen die Stadtwerke diese Ideen konkreter vorstellen.

Bis sich die Münchner im Bad Georgenschwaige wieder ins Becken stürzen können, wird es aber noch dauern. Bis 2024 wird es zum Naturbad umgebaut.

Extra-Kontingent für Kinder wird geprüft

Doch auch in den anderen Freibädern sind derzeit die Plätze knapp. Denn wegen der Corona-Regeln können nur 15.000 statt 30.000 Besucher baden.

Auf einen Antrag der SPD und der Grünen hin prüfen die Stadtwerke aber, wie mehr Menschen baden können. Möglich wäre ein Halbtagesticket. Allerdings ist noch nicht klar, wie dieses konkret gestaltet sein soll, sagt Grünen-Stadtrat Dominik Krause.

Entweder könnten die Besucher freiwillig zum Gehen aufgefordert werden. Oder die Bäder müssten mittags kurz schließen. Auch ein extra Kontingent für Kinder prüfen die Stadtwerke gerade.

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