Georg Maier beigesetzt: "Nun auf der ganz großen Bühne"

Mit großer Trauer wurde der Chef der Iberl-Bühne auf dem Waldfriedhof in Solln beigesetzt.
Hüseyin Ince
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Das Trauerbild für Georg Maier.
Daniel von Loeper 3 Das Trauerbild für Georg Maier.
Tochter Georgia Brodka (l.) und Raphaela Maier, die Frau von Gerhard Maier, bei der Trauerfeier.
Daniel von Loeper 3 Tochter Georgia Brodka (l.) und Raphaela Maier, die Frau von Gerhard Maier, bei der Trauerfeier.
Das Grab Georg Maiers auf dem Sollner Waldfriedhof.
Daniel von Loeper 3 Das Grab Georg Maiers auf dem Sollner Waldfriedhof.

München - Ohne Corona, da kann man sicher sein, wäre bei der Beerdigung von Georg Maier gestern eine riesige Menschentraube entstanden. Menschen, die Maier und seine Iberl-Bühne geliebt haben. Das Publikum, das wiederum er so liebte, wäre zu diesem letzten Abschied gewiss so zahlreich erschienen wie zu seinen Vorstellungen.

Tochter Georgia Brodka (l.) und Raphaela Maier, die Frau von Gerhard Maier, bei der Trauerfeier.
Tochter Georgia Brodka (l.) und Raphaela Maier, die Frau von Gerhard Maier, bei der Trauerfeier. © Daniel von Loeper

Stattdessen wurde Maier bei stürmisch-verschneitem Wetter im engsten Familien- und Bekanntenkreis auf dem Waldfriedhof Solln beigesetzt, im Beisein seiner Ehefrau Raphaela, seiner Tochter Georgia und seines Schulfreundes Nikolaus Köhler etwa. Ihre bestürzten Gesichter bedurften kaum der Worte, um ihre Trauer auszudrücken.

Münchner Theater-Legende starb am 1. Januar

Man kann den so traurigen Todestag von Georg Maier für ein bezeichnendes Omen halten. Denn Maier starb am 1. Januar, nach schwerer Krankheit mit 79 Jahren. Und das ist ausgerechnet der Tag, an dem er vor genau 55 Jahren sein Lebensprojekt, seine Iberl-Bühne, in Solln eröffnet hat.

Das Grab Georg Maiers auf dem Sollner Waldfriedhof.
Das Grab Georg Maiers auf dem Sollner Waldfriedhof. © Daniel von Loeper

Wer an das Jenseits glaubt, der kann wohl sicher sein, dass Maier auch dort eine Bühne finden wird. Oder wie es die Familie auf die Trauerkarte schrieb: "Wir müssen Abschied nehmen, denn du spielst nun auf der ganz großen Bühne weiter."

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