Geldstrafen nach Klebe-Aktion in Alter Pinakothek

Nach einer Klebe-Aktion in der Alten Pinakothek hat das Amtsgericht München drei Aktivisten der Letzten Generation zu Geldstrafen verurteilt. Das Gericht lastete den Männern gemeinschädliche Sachbeschädigung an. Zwei 25 und 60 Jahre alte Männer hatten sich im August 2022 an einem vergoldeten Rahmen eines Gemäldes von Peter Paul Rubens mit den Fingerspitzen festgeklebt, ein 24-Jähriger hatte die Aktion der Letzten Generation gefilmt.
dpa |
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Die angeklagten Klimaaktivisten Michael Winter (l-r), Lukas Popp und Simon Lachner sitzen zum Prozessauftakt auf der Anklagebank.
Die angeklagten Klimaaktivisten Michael Winter (l-r), Lukas Popp und Simon Lachner sitzen zum Prozessauftakt auf der Anklagebank. © Lennart Preiss/dpa
München

Die Staatsanwaltschaft hatte sechs Monate Haft gefordert. Die Verteidiger hatten auf Freispruch plädiert und dies unter anderem mit einem Notstand in der Klimakrise begründet.

Die Richterin bejahte eine Notstandslage. Die Klimakrise stelle eine gegenwärtige Gefahr dar. Es gebe aber nicht mal ansatzweise einen Zusammenhang zwischen dem Klimaschutz und der Beschädigung des Rahmens. Die Entscheidung ist noch nicht rechtskräftig. Der 24-Jährige kündigte bereits an, Rechtsmittel einlegen zu wollen.

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