Gelber Stuckmarmor in der Residenz: Was für eine Treppe!

Eine "Bereicherung": Im Königsbau der Münchner Residenz ist die gelbe Prunktreppe am Mittwoch eingeweiht worden.
von  Thomas Müller
Was für eine Pracht: die rekonstruierte Gelbe Treppe in der Residenz.
Was für eine Pracht: die rekonstruierte Gelbe Treppe in der Residenz. © Sigi Müller

München - Es ist die bedeutendste Prunktreppe Leo von Klenzes und die Verbindung der Renaissance-Trakte mit dem klassizistischen Königsbau der Residenz. Im Krieg zerstört, erstrahlt sie jetzt wieder im alten Glanz. Kein Zweifel: ein Prunkstück!

Die Gelbe Treppe nach dem Krieg: völlig zerstört.
Die Gelbe Treppe nach dem Krieg: völlig zerstört. © Bayerische Staatsbibliothek/Sammlung Tino Walz

Füracker: "Ein weiteres Highlight der Residenz, das die Besucher begeistern wird!"

Eingebettet in geschliffenen gelben Stuckmarmor erleuchtet der Treppenaufgang die über ihm liegende zwölf Meter hohe Kuppel. Am oberen Ende thronen zwei Skulpturen (Gerechtigkeit und Beharrlichkeit) aus edlem Alabastergips.

"Ein weiteres Highlight der Residenz, das die Besucher begeistern wird!", stellte Finanzminister Albert Füracker bei der Einweihung am Mittwoch fest. Und dankte der Edith-Haberland-Wagner Stiftung, die mit ihrer Spende in Höhe von drei Millionen Euro (Gesamtkosten: 6,5 Millionen) "diese Bereicherung möglich gemacht hat". Stiftungschefin Catherine Demeter sagte: "Es war und ist uns ein Anliegen, ein so bedeutendes Denkmal in seiner alten Pracht wiederherzustellen."

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