Gekochter Pinscher: Erste Spur!

München - Im Tierheim standen am Donnerstag die Telefone nicht still. Dutzende entsetzte Tierfreunde meldeten sich nach dem AZ-Bericht. „Alle wollen helfen und dazu beitragen, dass so etwas nicht mehr passiert“, sagte Tierschützerin Evelin Kosenbach. Wie berichtet, sind am Westpark die Knochen eines kleinen Pinschers gefunden worden: er wurde gekocht und gegessen.
Die Polizei ermittelt wegen "widerrechtlichen Schlachtens und Verspeisens eines Haustieres". Jetzt gibt es eine erste Spur: Evelin Kosenbach, die seit 17 Jahren in der Vermisstenstellte des Münchner Tierheims arbeitet, fand heraus, dass der Hund aus Polen stammte. „Nur dort wurden Hunde von Züchtern im Ohr tätowiert.“ Das läge aber bereits einige Jahre zurück, inzwischen würden die Hunde auch dort gechipt.
Die Tierrechtsorganisation PETA hat gestern 500 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Überführung und Ergreifung des Täters führen. Hinweise bitte unter der Telefonnummer: 0173/6575668.