Geisterfahrer (22) reißt 32-Jährigen in den Tod!
Todesdrama auf der A99 bei München: Ein 22-jähriger Schlosser aus München hat als Geisterfahrer einen 32-Jährigen in den Tod gerissen. Die Polizei untersucht das Blut des Toten.
München - Trümmerfeld auf der A99: Ein Geisterfahrer hat auf der Autobahn nahe der Anschlussstelle Ludwigsfeld einen Horror-Unfall angerichtet. Der 22-Jährige war vermutlich falsch auf die A99 aufgefahren. Bei dem Crash sind der Fahrer selbst und ein 32-Jähriger ums Leben gekommen. Ein weiterer Autofahrer überlebte schwer verletzt, wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte. Alle drei Opfer stammen nach Angaben vom Dienstag aus München.
Bei dem Todesfahrer handelt es sich um einen Schlosser aus München. Warum er auf der A99 in die falsche Richtung fuhr, ist noch völlig unklar. Eine mögliche Suizid-Absicht wird nicht ausgeschlossen. Ein Abschiedsbrief wurde bislang noch nicht gefunden.
Ob der 22-Jährige unter Alkoholeinfluss stand, wird momentan anhand einer Blutprobe ausgewertet.
Nahe der Anschlussstelle Ludwigsfeld krachte sein Auto zunächst in den Wagen eines 42-Jährigen. Kurz darauf stieß es frontal mit dem Auto eines 32 Jahre alten Fahrers zusammen. Beide Männer starben in den völlig demolierten Wracks. Der 42-Jährige kam schwer verletzt in eine Münchner Klinik.
Zunächst war unklar, ob der ledige 22-Jährige an der Anschlussstelle Ludwigsfeld in falscher Richtung auf die Autobahn fuhr oder ob er dort wendete. Die Staatsanwaltschaft veranlasste ein unfallanalytisches Gutachten. Die Polizei sucht Zeugen, die den Geisterfahrer gesehen haben. Die A99 war in Richtung Stuttgart vier Stunden gesperrt, die Feuerwehr mit rund 40 Helfern im Einsatz.
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