Gegen Einsparungen: Studenten protestieren

Die Studenten wollen auf sich aufmerksam machen: Am Mittwoch starteten an mehreren bayerischen Universitäten die angehenden Akademiker einen Protesttag gegen den Sparzwang der Hochschulen.
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Ende 2009 besetzten Studenten deutschlandweit die Universitäten
dpa Ende 2009 besetzten Studenten deutschlandweit die Universitäten

MÜNCHEN - Die Studenten wollen auf sich aufmerksam machen: Am Mittwoch starteten an mehreren bayerischen Universitäten die angehenden Akademiker einen Protesttag gegen den Sparzwang der Hochschulen.

­ Studenten in Bayern haben am Mittwoch einen Protesttag gegen den Sparzwang an Hochschulen begonnen. In Bayreuth, Coburg, München, Passau, Würzburg und an der Uni Erlangen-Nürnberg starteten die angehenden Akademiker Unterschriftenaktionen und Gesprächsrunden.

„Uns geht es um ein sichtbares Zeichen. Wir wollen in die Uni reinwirken und aus der Uni heraus aufmerksam machen“, sagte Eva Blomberg von der Studierendenvertretung der Ludwig- Maximilians-Universität (LMU) München. Wegen des winterlichen Wetters kamen viele Studenten nicht rechtzeitig zum Start des Aktionstages an ihren Unis.

Den Veranstaltern gehe es darum, möglichst alle Studenten über die Kürzungen im Hochschulbereich zu informieren, sagte Blomberg. An der Uni Bayreuth etwa seien an allen Ein- und Ausgängen Absperrbänder gespannt worden. „So muss jeder Student unter dem Band durchlaufen und automatisch über den Protest nachdenken“, sagte Benjamin Horn vom Studierendenparlament der Uni Bayreuth.

Am Nachmittag wollten Studenten aus Erlangen dem früheren bayerischen Ministerpräsidenten Günther Beckstein (CSU) rund 7 000 unterschriebene Protestpostkarten überreichen. Auch eine Diskussion mit LMU Professoren, Studenten und dem früheren Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin war für den Abend in München geplant.

dpa

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