Gegen die Wegwerf-Gesellschaft: München soll nachhaltiger werden

Die Klimaziele sind in Gefahr. Die CSU fordert die Stadt München deshalb auf, jetzt zu handeln.
Autorenprofilbild Christina Hertel
Christina Hertel
|
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
2  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Kann das gesamte Münchner Stadtgebiet bis 2035 klimaneutral sein? (Symbolbild)
Kann das gesamte Münchner Stadtgebiet bis 2035 klimaneutral sein? (Symbolbild) © Peter Kneffel/dpa

München - Bis 2035 soll das gesamte Münchner Stadtgebiet klimaneutral sein. Dieses Ziel hat sich der Stadtrat gesetzt. Doch die CSU bezweifelt, dass er es noch erreichen kann.

Neun Anträge für den Klimaschutz

Die CSU-Fraktion hat deshalb nun ein Paket aus neun Anträgen gestellt, die alle zum Ziel haben, Schwung in die Klimapolitik zu bringen. Denn wenn die Stadt ihre Ziele noch erreichen wolle, müsse sie nun den "Klima-Turbo" einschalten, schreibt die CSU in einer Pressemitteilung. Zum Beispiel fordert die CSU, dass die Stadt dazu beitragen soll, dass Online-Händler ihre Ware nicht mehr wegschmeißen. Dafür soll die Verwaltung zusammen mit den Händlern ein System anbieten, über das Retourenartikel anderen Käufern angeboten werden. Einen ähnlichen Ansatz schlägt die CSU für gut erhaltene Ware auf den Münchner Wertstoffhöfen vor. Zusätzlich zum Gebrauchtwarenhaus "Halle 2" sollen weitere Räume eingerichtet werden, in denen Möbel, Kleidung und Elektrogeräte günstig oder kostenlos angeboten werden.

Lesen Sie auch

München soll etwas gegen den Müll tun

Auch gegen den Müll muss die Stadt etwas zu tun, fordert die CSU. Ihr Vorschlag: Pfandleihsysteme für die Gastronomie, die gerade nur Essen zum Mitnehmen in Verpackungen anbieten kann - die wiederum in den Mülleimern landen. Außerdem soll die Stadt laut CSU Dachflächen für Photovoltaik besser nutzen. Aus einem Online-Kataster soll hervorgehen, wo sich Potenziale befinden. Auch beim Bauen sollte die Stadt neue Maßstäbe setzen, fordert die CSU - zum Beispiel in dem sie mehr mit Holz baut und die Sanierungsquote ihrer eigenen Liegenschaften auf vier Prozent steigert.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
2 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • köterhalsband am 01.04.2021 08:52 Uhr / Bewertung:

    Grüner Bestmenschenwahn.

  • Ludwig aus Bayern am 31.03.2021 22:37 Uhr / Bewertung:

    Pfand auf Paketverpackung, Kaffeebecher, Pommestüten, Hamburgerschachteln. Sagen wir ein Euro pro 100 g?
    Ob's damit nachhaltiger wäre? Das Zeug zurückzukarren, das ist auch Aufwand.

    Im Supermarkt sparen wir und die Tüte für's Gemüse, lassen lieber die Tomaten einzeln über die Waage kullern. Dafür wird der Hundsdreck im Park einzeln verbeutelt.

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.