Gegen die Einsamkeit: SPD-Fraktion will "Ratschbankerl" in München

Mit besonderen Bänken will die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat wieder für mehr Kontakt unter den Münchnern sorgen.
von  AZ
Vor allem ältere Menschen haben während der Corona-Pandemie mit Einsamkeit zu kämpfen. Die speziellen Bänke könnte hier Abhilfe schaffen. (Symbolbild)
Vor allem ältere Menschen haben während der Corona-Pandemie mit Einsamkeit zu kämpfen. Die speziellen Bänke könnte hier Abhilfe schaffen. (Symbolbild) © Stephan Scheuer/dpa/dpa

München - Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat setzt sich mit einem Antrag für sogenannte "Ratschbankerl" in der Stadt ein. Die Stadt solle geeignete Standorte herausfinden und ein entsprechendes Konzept vorlegen, heißt es.

Grund für die Initiative ist - natürlich - die Corona-Pandemie, die der Fraktion zufolge durch die vielen Einschränkungen und Lockdowns für deutlich mehr Einsamkeit innerhalb der Bevölkerung gesorgt habe. Zwar seien alle Altersgruppen davon betroffen, jedoch litten besonders Senioren unter der Situation.

Anzeige für den Anbieter X über den Consent-Anbieter verweigert

In Stuttgart gibt's bereits die "Schwätzbänkle"

Mit den speziellen Bänken soll ein niederschwelliges Angebot geschaffen werden, um ungezwungen miteinander in Kontakt zu kommen. Die "Ratschbankerl" würden entsprechend gekennzeichnet – wer sich dort hinsetzt, signalisiere automatisch Gesprächsbereitschaft. "Damit wird eine wunderbare Möglichkeit geschaffen, die für mehr Lebensqualität in München sorgt", schreibt die Fraktion in ihrem Antrag.

Als Vorbild des Projekts könnten die sogenannten "Schwätzbänkle" dienen, die es bereits in Stuttgart gibt.

AZ-Umfrage zum "Ratschbankerl"

Lade TED
 
Ted wird geladen, bitte warten...
 

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.