Gegen die Einsamkeit: SPD-Fraktion will "Ratschbankerl" in München

Mit besonderen Bänken will die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat wieder für mehr Kontakt unter den Münchnern sorgen.
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Vor allem ältere Menschen haben während der Corona-Pandemie mit Einsamkeit zu kämpfen. Die speziellen Bänke könnte hier Abhilfe schaffen. (Symbolbild)
Vor allem ältere Menschen haben während der Corona-Pandemie mit Einsamkeit zu kämpfen. Die speziellen Bänke könnte hier Abhilfe schaffen. (Symbolbild) © Stephan Scheuer/dpa/dpa

München - Die SPD/Volt-Fraktion im Münchner Stadtrat setzt sich mit einem Antrag für sogenannte "Ratschbankerl" in der Stadt ein. Die Stadt solle geeignete Standorte herausfinden und ein entsprechendes Konzept vorlegen, heißt es.

Grund für die Initiative ist - natürlich - die Corona-Pandemie, die der Fraktion zufolge durch die vielen Einschränkungen und Lockdowns für deutlich mehr Einsamkeit innerhalb der Bevölkerung gesorgt habe. Zwar seien alle Altersgruppen davon betroffen, jedoch litten besonders Senioren unter der Situation.

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In Stuttgart gibt's bereits die "Schwätzbänkle"

Mit den speziellen Bänken soll ein niederschwelliges Angebot geschaffen werden, um ungezwungen miteinander in Kontakt zu kommen. Die "Ratschbankerl" würden entsprechend gekennzeichnet – wer sich dort hinsetzt, signalisiere automatisch Gesprächsbereitschaft. "Damit wird eine wunderbare Möglichkeit geschaffen, die für mehr Lebensqualität in München sorgt", schreibt die Fraktion in ihrem Antrag.

Als Vorbild des Projekts könnten die sogenannten "Schwätzbänkle" dienen, die es bereits in Stuttgart gibt.

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20 Kommentare
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  • Kadoffesalod am 27.01.2022 19:12 Uhr / Bewertung:

    Das Ganze ist eine unüberlegte Schnapsidee oder der infantile Versuch, die Rentenkassen zu entlasten.

    In Deutschland haben wir eine sehr lange kalte Jahreszeit. Wenn man ältere Menschen dazu animiert, sich bei kalten Temperaturen auf eine kalte Bank zu setzen und dort längere Zeit zu bleiben, provoziert man damit Erkältungserkrankungen.

    Allerdings sind die meisten älteren Menschen nicht blöd und setzen sich bei kalten Temperaturen gar nicht im Freien auf eine Bank. Und wenn doch, dann nur kurz.

  • Claus am 27.01.2022 16:36 Uhr / Bewertung:

    Gilt auf den Bänken dann auch 2G, und um 22 Uhr ist Sperrstunde? Vielleicht einfach mal die Gastronomie normal öffnen, für die ganzen Einschränkungen gibt es spätestens seit Omikron doch überhaupt keine Grundlage mehr.

  • Truderinger1972 am 27.01.2022 16:26 Uhr / Bewertung:

    Wer die bereits vorhandenen Bänke an gewissen Standorten in der Stadt nützt, kann sich jeder sehr gerne in bestimmten Stadtbezirken selbst anschauen. Aber man kann es sich auch so denken!

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