Gegen Autoposer: ÖDP fordert Tempolimit auf Münchens Straßen

Die ÖDP-Fraktion fordert ein Tempolimit und harte Kontrollen gegen illegale Rennen.
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Polizeibeamte kontrollieren sogenannte Autoposer. (Symbolbild)
Polizeibeamte kontrollieren sogenannte Autoposer. (Symbolbild) © Uwe Anspach/dpa

München - Sie sind laut und lästig: Nächtliche Raser, sogenannte Autoposer, dröhnen nachts über so manche Münchner Straße. Die Fraktion von ÖDP und München-Liste will dem nun ein Ende setzen.

ÖDP will nächtliches Tempolimit

Die Polizei, so die Forderung, solle verstärkt gegen die illegalen und gefährlichen Autorennen vorgehen. Zusätzlich solle in einem ersten Schritt in der Lilienthalallee, Maria-Probst-Straße und Heidemannstraße ein nächtliches Tempolimit von 30 km/h eingeführt werden.

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Dort, im Münchner Norden, habe sich das Problem seit Eröffnung der Motorworld, die oft Startpunkt zu sein scheint, verschärft. Bis in eigentlich abgelegene Wohnviertel seien Motorengeheul und Reifenquietschen zu hören, so die Fraktion. Nicht nur die Ohrenzeugen, sondern auch Reifenspuren zeugten von dem nächtlichen Treiben. Da die Störungen "von einigen wenigen Chaoten ausgehen", sollten sie durch Tempolimits und Kontrollen "schnell in den Griff zu bekommen sein", heißt es.

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  • glooskugl am 07.11.2022 08:23 Uhr / Bewertung:

    Via GPS könnte man alle PkW mit Ausnahme Einsatzfahrzeuge elektronisch auf das vorgegebene Tempo zwang bremsen. Technisch ist das durchaus möglich ,man müsste die PKW`s nur entsprechend ausrüsten. Wie sich so ein Elektro Roller in Fußgänger Zonen stilllegen lässt wird ja schon gezeigt. Aber mit der FDP wird das nicht gehen weil denen die Freiheit (Nutte) wichtiger ist als Menschenleben. Man könnte auch die im Rennen benutzten Fahrzeuge konfiszieren.

  • Der wahre tscharlie am 05.11.2022 15:19 Uhr / Bewertung:

    Es ist doch FAKT, dass es in München schon ein Tempolimit gibt. Ob das jetzt 60, 50 oder 30km/h beträgt, ist völlig unererheblich, da sich die Autoposer sowieso nicht dran halten.
    Dass die Polizei gegen diese Leute versucht vorzugehen, ist ja auch bekannt. Nur kann sie halt nicht überall gleichzeitig sein.

    Aber in Anbetracht der seit Monaten kommenden diversen Vorschläge der ÖDP, kam mir der Gedanke, dass da vieleicht hinter dem Antrag ein anderes Ziel stecken könnte und die Autoposer-Szene nur als "Vorwand" dient.
    Nämlich den Individualverkehr langsam und scheibchenweise auszubremsen. So wie beim Radlring. Da ein Stückl Radlweg, dort ein kleines Stückl usw. und schwupps, fertig ist der Radlring.

    Denn dass sich die Autoposer von 30km/h auch nicht ausbremsen lassen, dürfte auch der ÖDP bekannt sein. Sooo realitätsfremd sind die auch nicht.

  • Eljas am 05.11.2022 14:19 Uhr / Bewertung:

    Nun, es gab mal eine Zeit, da konnte man das Ganze ganz locker in den Griff bekommen, wurde aber später böse verpönt: "Kopfsteinpflaster!" - B ei höheren Geschwindigkeiten wird das extrem laut im Auto und auch unangenehm vom Fahrkomfort her.

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