Gedränge bei Coldplay-Konzert: 150 Einsätze des Rettungsdienstes

Beim Coldplay-Konzert in München am Samstag hatte der Rettungsdienst alle Hände voll zu tun: Nicht nur das Gedränge bereitete Schwierigkeiten.
Ralph Hub/Franziska Hubl |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
3  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Alles so schön bunt hier: Coldplay im Olympiastadion.
Alles so schön bunt hier: Coldplay im Olympiastadion. © Jens Niering

Zehntausende kamen am Wochenende in das Olympiastadion, um Coldplay live spielen zu sehen. Mehr als 68.000 Fans verfolgten das Konzert am Samstag. Dazu waren rund 22.000 Fans auf den Olympiaberg gekommen und weitere 12.000 feierten im Park mit.

Polizei und Rettungskräfte hatte alle Hände voll zu tun: Im dichten Gedränge verloren Personen kurzzeitig das Bewusstsein, zehn Menschen wurden in eine Klinik gebracht. Insgesamt 150 Hilfseinsätze hatten Rettungskräfte nach eigenen Angaben am Samstagabend.

Sieht aus wie bei Taylor Swift: Fans der Band Coldplay treffen sich im Olympiapark.
Sieht aus wie bei Taylor Swift: Fans der Band Coldplay treffen sich im Olympiapark. © Jens Niering

Coldplay-Fan verliert Tickets im Konzert-Gedränge ‒ Polizei ermittelt gegen zwei Personen

Außerdem ermittelt die Polizei gegen einen Besitzer von Flugdrohnen wegen einer Ordnungswidrigkeit; er hatte mehrere Drohnen während des Konzerts fliegen lassen. Eine ausgewiesene Flugverbotszone gab es aber nicht, so der Polizeisprecher.

Zudem soll sich ein Fan beim Sicherheitsdienst gemeldet haben, nachdem er seine Tickets im Gedränge verloren habe. Die Tickets hatte er auch im Handy gespeichert; die gebuchten Plätze des Gastes seien tatsächlich besetzt gewesen.

Lesen Sie auch

Offenbar hatten  zwei Personen dessen Tickets gefunden. Gegen sie wird nun wegen Hausfriedensbruch und Fundunterschlagung ermittelt, wie ein Polizeisprecher mitteilte.

Am Donnerstag feierte Coldplay ihre große Premiere; ein weiteres Konzert spielt die britische Pop-Rock-Band am Sonntag. Beim Konzertauftakt überraschte Sänger Chris Martin mit einem Ständchen für Sängerin Adele, die ihre Konzerte noch bis Ende August im Olympiastadion spielt.

Alle Konzerte der Band sind ausverkauft; der Konzertauftakt war ein voller Erfolg mit bunten und emotionalen Momenten.

Anmerkung der Redaktion: Nicht 150 Menschen haben während des Konzerts das Bewusstsein verloren, wie zunächst von der AZ berichtet. Diese Zahl wurde mittlerweile aktualisiert. Insgesamt hatten Polizei und Rettungskräfte am Abend 150 Einsätze.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
3 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
  • Hanswurst am 18.08.2024 18:31 Uhr / Bewertung:

    "Offenbar hatten zwei Personen dessen Tickets gefunden. Gegen sie wird nun wegen Hausfriedensbruch und Fundunterschlagung ermittelt,"
    Möge sie die volle Härte des Gesetzes treffen. (Vorsicht Ironie)
    Danke für die Info, mir war nicht klar, dass der Wunschtraum vieler der 30.000 Fans ausserhalb des Stadions einen Straftatbestand darstellt.

  • Himbeer-Toni am 19.08.2024 09:19 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Hanswurst

    Bitte genau lesen. Der Straftatbestand lag bei Fundunterschlagung und Hausfriedensbruch.
    Und ohne ordnungsgemäß erworbenen Ticket ist das eben Hausfriedensbruch.

  • nutellatami am 18.08.2024 14:40 Uhr / Bewertung:

    Adele spielt ihre Konzerte auf der Messe und nicht im Olympiastadion wie die AZ schreibt

merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.