Gedenken an die Opfer des Olympia-Attentats 1972

Die Erinnerung an die Olympischen Spielen 1972 wird bis heute von dem tragischen Anschlag auf israelische Sportler dominiert - dieses Jahr soll den Opfern in besonderer Weise gedacht werden.
von  AZ
Mit der Lichtprojektion an die Fassade des Präsidiums soll an die 12 Opfer erinnert werden, die bei dem Terroranschlag starben.
Mit der Lichtprojektion an die Fassade des Präsidiums soll an die 12 Opfer erinnert werden, die bei dem Terroranschlag starben. © Daniel von Loeper

München - Ein halbes Jahrhundert liegen die Olympischen Spiele in München zurück. 2022 wird ganzjährig den insgesamt zwölf Todesopfern des Anschlags vom 5. September 1972 gedacht.

Erinnerung an Opfer der Anschläge von 1972: Verschiedenste Institutionen beteiligen sich

Koordiniert vom Jüdischen Museum München, dem NS-Dokumentationszentrum München in Zusammenarbeit mit dem Polizeipräsidium, dem israelischen Generalkonsulat, der Hochschule für den öffentlichen Dienst in Fürstenfeldbruck sowie weiteren Einrichtungen steht jeden Monat eines der Opfer im Mittelpunkt verschiedener Veranstaltungen. Im Februar gedenkt das Präsidium des getöteten Polizisten Anton Fliegerbauer.

Zum Auftakt kamen am Mittwoch Innenminister Joachim Herrmann (CSU), die Generalkonsulin des Staates Israel, Carmela Shamir, der Direktor des Jüdischen Museums München, Bernhard Purin, die Direktorin des NS-Dokumentationszentrums, Mirjam Zadoff und Polizeipräsident Thomas Hampel.

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