Geborstene Bierflasche in den Hals gerammt

Ein 19-Jähriger ist wegen versuchten Totschlags angeklagt. Doch der wichtigste Zeuge fehlt.
John Schneider |
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Der Täter hatte eine Bierflasche als Waffe eingesetzt. (Symbolfoto)
dpa Der Täter hatte eine Bierflasche als Waffe eingesetzt. (Symbolfoto)

München - Nicht nur für Verteidiger Peter Pospisil eine eher ungewöhnliche Konstellation: Das mutmaßliche Opfer seines Mandanten ist abgetaucht. Der Prozess muss ohne den wichtigsten Zeugen auskommen.

Louay M. (19) wird versuchter Totschlag vorgeworfen. Er soll seinem Opfer am 28. Juli 2016 in der Schillerstraße eine abgebrochene Bierflasche in den Hals gerammt haben.

Der Angeklagte will vor der Tat von zwei Männern beleidigt und beschimpft worden sein. Er habe die Bierflasche auch nicht auf dem Gehsteig zerbrochen, sondern auf dem Kopf eines Widersachers, der ihn mit einem Messer angegriffen habe. Der zweite Mann habe ihm dann ein Stück Zahn herausgeschlagen.

Für den Verteidiger steht nun im Raum, dass sein Mandant lediglich wegen Körperverletzung verurteilt wird. Damit würde auch eine Bewährungsstrafe möglich werden. Staatsanwaltschaft und Strafkammer wollen sich da aber noch nicht festlegen, sondern die Beweisaufnahme abwarten.

Der Prozess wird fortgesetzt.

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