Gebissen, Nothalt gezogen: Gewalt gegen DB-Arbeiter
Gleich zweimal kam es am Sonntag zu Körperverletzungen gegenüber Sicherheitskräften der Bahn. Ein Mitarbeiter wurde gebissen, eine anderer am Oberarm verletzt.
München - Attacken auf Mitarbeiter der Bahn am Sonntagmorgen: Gegen 00:15 Uhr hatte ein 23-Jähriger aus München ohne ersichtlichen Grund den Notschalter einer Rolltreppe zum Bahnsteig 7/8 des Pasinger Bahnhofs betätigt. Als er von einer DB-Sicherheitsstreife, die den Vorfall beobachtet hatte, angesprochen wurde, schlug er einem 34-jährigen DB-Mitarbeiter mit der Handkante gegen den Oberarm und flüchtete. Andere DB-Mitarbeiter konnten den Mann schließlich stellen und festhalten. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Körperverletzung und Missbrauchs von Nothilfeeinrichtungen.
Gegen 05:00 Uhr versuchte ein 35-jähriger Italiener, einem DB-Sicherheitsmitarbeiter in die Hand zu beißen. Der Fahrgast war in der S4, aus Grafing kommend, im Hauptbahnhof München kontrolliert worden. Der Italiener hatte keinen Fahrschein und folgte der Aufforderung nicht, seine Füße von den Sitzen zu nehmen. Deshalb sollte er von der Fahrt ausgeschlossen werden. Gegen den Wohnsitzlosen ermittelt die Bundespolizei nun wegen versuchter Körperverletzung und Leistungserschleichung.
- Themen:
- Bundespolizei
- Hauptbahnhof München