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„Der Berg ruft!“ – die Filmreihe im Heppel & Ettlich widmet sich dem Leben der Alpinisten
Gut, wir kennen Menschen, die sich im Winter zu Bergtouren aufmachen, um sich neben Gipfelkreuzen die Nasen einfrieren zu lassen. Komfortableres Berggefühl gibt es im Heppel & Ettlich noch bis Dienstag. „Der Berg ruft“ heißt selbsterklärend die Reihe der Dokumentarfilme.
Heute werden gleich zwei Filme gezeigt: „Dolomiten – Mythen aus Stein“ von Gerhard Baur und „Acopan – Aufbruch zum Götterberg“ von Jochen Schmoll. Baur spürt der Legende um den Blauen Stein nach: Wer den Stein findet, findet das Glück; wer ihn herausbricht, zerstört den Zauber – eine Reflexion über den Umgang mit der Natur. Schmoll erklimmt mit einer Expeditionsgruppe einen Tafelberg in der venezuelanischen Hochebene der Gran Sabana, den noch nie ein Mensch betreten hat. 700 Meter fällt hier die Wand senkrecht ab.
Am Dienstag wird „Höfats – der einmalige Berg“ gezeigt, Gerhard Baur erkundet die einmalige Gebirgslandschaft des Höfats, eines Grasberges, gebildet aus winzigen Meerestierchen, im Allgäuer Gebirge. Und Rémy Tezier nimmt danach in „Über die Gipfel hinaus“ mit in die Welt von Catherine Destivelle, einer französischen Alpinistin: ein intimes Porträt einer ungewöhnlichen Frau.
Christian Jooß
Heppel & Ettlich, Kaiserstraße 67, bis 13. Januar, 20 Uhr, Eintritt: 6 Euro, Infos unter www.heppel-ettlich.de