Gärtnerjahrestag in München: Ein gelbes Blumenmeer
München - Rote Traktoren, gelbe Sonnenblumen und sogar ein paar Miniaturgärten konnten die Münchner am Dienstag in der Innenstadt bestaunen.
1.000 Teilnehmer beim 354. Gärtnerjahrestag in München
Zum ersten Mal seit zwei Jahren zogen die Münchner Gärtner und Floristen wieder mit dem traditionellen Festumzug rund um den Viktualienmarkt und St. Peter. Insgesamt etwa 1.000 Teilnehmer waren beim 354. Gärtnerjahrestag unterwegs: mit blumengeschmückten Anhängern, Pferdekutschen, Traktoren und sogar Blaskapellen.

Das steckt hinter dem Gärtnerjahrestag
Der Ursprung des Fests passt gut in die heutige Zeit: Denn vor 350 Jahren feierten die Münchner am Gartenjahrestag das Ende der Pest und schöpften mit den Gaben Gottes neue Hoffnung. Heuer wurde nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause auch das Ende der schwersten Coronazeit begangen.
Die Farbe Gelb, die am meisten zu sehen war, stand so wohl nicht nur für Sommer und Sonne, sondern auch für neue Lebensfreude und mit Blau für das (Über-)Leben der Ukraine.
Die begeisterten Schaulustigen freuten sich jedenfalls über die kostenlosen Blumen, sogar die Besucher der umliegenden Cafés und Straßenpolizisten bekamen bunte Exemplare geschenkt.