Fusion geplant: Aus GWG und Gewofag wird "Münchner Wohnen"

Die beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag sollen fusioniert werden. Aus ihnen soll "Münchner Wohnen" werden.
von  AZ
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag sollen fusioniert werden. (Symbolbild)
Die städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag sollen fusioniert werden. (Symbolbild) © Sina Schuldt/dpa

München - Bürgermeistern Verena Dietl hat den Münchner Stadtrat am Dienstag über die Pläne informiert, aus den beiden städtischen Wohnungsbaugesellschaften GWG und Gewofag das größte städtische Wohnungsbauunternehmen in Bayern zu machen: "Münchner Wohnen". 

Dieses soll für "engagierten Neubau, nachhaltige Modernisierung ihrer Bestände und für eine sozialorientierte Hausbewirtschaftung mit einem zeitgemäßen Kundenmanagement stehen", heißt es in einer Mitteilung der Stadt. 

Durch den Zusammenschluss sollen die Kräfte gebündelt, Synergien genutzt und eine gemeinsame Identität geschaffen werden. 

Münchner Wohnen betreut 70.000 Wohnungen

Bürgermeisterin Dietl sieht großes Potenzial in der Zusammenführung: "Die Münchner Wohnen schickt ein Signal weit über den bayerischen Wohnungsmarkt hinaus: Sie betreut rund 70.000 Wohnungen, in denen jede/r zehnte Münchner*in wohnt. Das sind 150.000 Menschen, die wir vor der sozialen Ungerechtigkeit auf dem Mietmarkt schützen, indem wir Wohnraum zur Verfügung stellen", wird sie in der Mitteilung zitiert. 

Und weiter: "Ich setze mich dafür ein, dass es täglich mehr werden: Die Münchner Wohnen vereint die Bauexpertise von zwei Wohnungsbauunternehmen und bringt damit die besten Voraussetzungen mit, die ehrgeizigen Neubauziele des Stadtrats weiterhin zu erfüllen. Damit München eine Stadt für alle bleibt."

Stadtrat beschließt nächste Schritte in Vollversammlung am 21. Dezember

In der Vollversammlung am 21. Dezember soll der Stadtrat die nächsten Schritte zur Zusammenführung beschließen. Laut Beschlussvorlage soll das neue Unternehmen zum 1. Januar 2024 an den Start gehen.

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