Frühlingsfest-Bilanz: Nachfrage nach veganen Gerichten war "extrem hoch"

Touristen, Familien und viel veganes Essen. Trotz des häufigen Regens ziehen Schausteller, Zeltbetreiber und Bedienungen eine positive Bilanz.
Daniel von Loeper
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Ruth Frömmer
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Die Bratwurst gehört freilich zu den Volksfest-Klassikern, aber auch vegane Gerichte werden immer beliebter.
Die Bratwurst gehört freilich zu den Volksfest-Klassikern, aber auch vegane Gerichte werden immer beliebter. © imago/aal.photo

München - "Die Münchner lieben ihr Frühlingsfest", sagt der Chef des Münchner Schaustellervereins Peter Bausch zur AZ. "Man merkt, dass die Menschen wieder auf die Volksfestsaison gewartet haben, und wir sind schön hineingestartet."

Zwar hat das Wetter in den letzten beiden Wochen ein paar Kapriolen gedreht, aber im Großen und Ganzen sind die Schausteller sehr zufrieden. "Es war alles in allem ein sehr schönes, friedliches und erfolgreiches Frühlingsfest", so Bausch weiter.

Baumgärtner: Dieses Jahr viele ausländische Gäste auf dem Frühlingsfest

Das bestätigt auch Wirtschaftsreferent Clemens Baumgärtner (CSU) der AZ: "Es gab nur wenige Sicherheitsvorfälle auf dem Frühlingsfest, die Befüllung der Zelte war nach Aussage der Wirte sehr gut und die Bedienungen vermelden ein gutes Trinkgeld." Der Referent für Arbeit und Wirtschaft freut sich, dass in diesem Jahr zum einen besonders viele ausländische Gäste das Frühlingsfest besucht haben. Das läge zum Großteil an der Bau-Messe, aber auch an den Ferien in den USA, dem Spring Break, und sei ein gutes Zeichen für den Tourismus und die Hotellerie.

Zum anderen seien in diesem Jahr besonders viele Kinderwagen auf der Theresienwiese gesichtet worden, sprich: Das Frühlingsfest wurde gut und gerne von Familien angenommen. "Wenn das der Vorausblick auf die Wiesn ist: wunderbar!", so Baumgärtner abschließend.

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"Rekord-Frühlingsfest" bei veganem Essen

Auch Robert Eckl, Betreiber der Nostalgie-Geisterbahn, ist sehr zufrieden: "Das Frühlingsfest kommt sehr gut an!" Ab und zu habe ihm das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, aber insgesamt habe er ein Plus gemacht.

Robert Eckl vor seiner Nostalgie-Geisterbahn.
Robert Eckl vor seiner Nostalgie-Geisterbahn. © Daniel von Loeper

Steven Kratzsch verkauft schon seit zwölf Jahren die Teigfladen Langos auf dem Frühlingsfest und erzählt, dass in diesem Jahr die Nachfrage nach veganen Gerichten "extrem hoch" gewesen sei. "Man kann fast von einem Rekord-Frühlingsfest sprechen", so der Gastronom.

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17 Kommentare
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  • Unbesorgter Bürger am 08.05.2023 14:41 Uhr / Bewertung:

    Der Spruch ist genau mein Ding. Und da ist es mir auch wurscht ob es es wirklich so ist.

  • Unbesorgter Bürger am 08.05.2023 14:39 Uhr / Bewertung:

    Das Hendl und die Fischsemmel die ich gegessen habe war lecker und "echt". Da Brauch ich kein Erbsen und Soya Ersatz. Allerdings hab ich dieses Jahr die Familienhaxen im Weißbiergaten schwer vermisst. Hoffentlich gibt die auf der Wiesn wieder.

  • Josef2022 am 09.05.2023 02:15 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von Unbesorgter Bürger

    Hier geht es um Langos, nicht um nachgemachten Leberkäse. Nicht-vegane Langos werden mit Sauerrahm oder Schmand gemacht, und das mag eben nicht jeder. Kein Wunder, dass die pur, mir Öl oder Knoblauch, Paprika-Tomaten-Sauce oder süß öfter gekauft wurden.

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