Frühjahrsputz in der S-Bahn

Täglich 1,5 Tonnen Müll – dabei gelten die Züge, die in München fahren, als besonders sauber. Viele Fahrgäste lassen ihren Müll nicht in den Zügen, sondern an den 149 S-Bahn-Stationen.
Myriam Siegert, Markus Merz |
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MÜNCHEN - Zur Zeit herrscht Frühjahrsputz in den S-Bahnen Münchens. Dabei gelten die Züge im europäischen Vergleich schon als äußerst sauber. Der Winter hat allerdings Spuren hinterlassen, entsprechend muss eine Grundreinigung her.

Saubere Züge, zufriedene Bahnfahrer. „Fahrgastbefragungen zeigen, dass die Sauberkeit der Züge ein wichtiges Kriterium ist, ob ich gerne mit der Bahn fahre”, sagt Bernhard Weisser, der Geschäftsstellenleiter der S-Bahn München.

An jedem Werktag fallen bei den Fahrzeugreinigungen der Münchner S-Bahnen etwa 1,5 Tonnen oder 40 Kubikmeter loser Müll an. Jährlich summieren sich die Zahlen für die rund 300 000 Reinigungsvorgänge auf mehr als 500 Tonnen oder 15000 Kubikmeter Abfall. Die Kosten für die Reinigung der Fahrzeuge beläuft sich jährlich auf etwa 2,5 Millionen Euro.

Bei ihrer Sauberkeitsoffensive setzen Bernhard Weisser und seine Mitstreiter deshalb auf ein mehrstufiges Reinigungskonzept, für das etwa 40 Mitarbeiter gebraucht werden. Zu deren Arbeit gehört es unter anderem, die Züge an den Endstationen zu säubern. Außerdem werden während des laufenden Betriebs Züge aus dem Verkehr genommen, in der S-Bahn-Werkstatt Steinhausen gereinigt und schnell wieder eingereiht. In Pasing werden die Züge nachts ausführlich gereingt.

Viele Fahrgäste lassen ihren Müll nicht in den Zügen, sondern an den 149 S-Bahn-Stationen. Hier kamen im vergangenen Jahr etwa 1700 Tonnen Müll zusammen.

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