Früheres Gefängnis am Neudeck: "Biss"-Macher sind siegessicher

Die Macher von „Biss“ sammeln Geld für ihr nächstes Projekt: Sie wollen das frühere Gefängnis am Neudeck hinterm Mariahilfplatz zu einem Hotel umbauen. Dort sollen bis zu 60 gestrauchelte junge Leute arbeiten und einen Weg in ein geregeltes Leben finden.
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Die „Biss“-Macher sammeln Geld für ihr nächstes Projekt für junge Menschen in Not.
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MÜNCHEN - Die Macher von „Biss“ sammeln Geld für ihr nächstes Projekt: Sie wollen das frühere Gefängnis am Neudeck hinterm Mariahilfplatz zu einem Hotel umbauen. Dort sollen bis zu 60 gestrauchelte junge Leute arbeiten und einen Weg in ein geregeltes Leben finden.

Sie sind offenbar ganz schön siegessicher, die Macher von „Biss“.

Sie sammeln gerade Geld, um ihr nächstes Projekt für junge Menschen in sozialen Schwierigkeiten anzugehen: Sie wollen das frühere Gefängnis am Neudeck hinterm Mariahilfplatz zu einem Hotel umbauen. Dort sollen bis zu 60 gestrauchelte junge Leute arbeiten und einen Weg in ein geregeltes Leben finden.

Über ein Darlehensmodell haben sie inzwischen eine Million Euro zusammen bekommen; 99 Menschen haben "Biss" bereits ein Darlehen gewährt (Mindesteinlage 5000 Euro). Zudem hat Biss von der Stadt und der Landesstiftung Förderzusagen über drei Millionen Euro. Aber es fehlen immer noch 300000 Euro aus Darlehen, um die geplante Summe von 1,3 Millionen zu erreichen.

Der alte Knast gehört dem Freistaat, der ein Bieterverfahren dafür eröffnet hat. Angesichts der Lage und Größe der Immobilie dürfte Biss durchaus finanzkräftige Bieter-Rivalen fürchten. Vorsorglich drohen sie Mitbewerbern mit der moralischen Keule.

Mitinitiatorin Karin Lohr: „Wir sind sicher, wir werden den Zuschlag für das alte Gefängnis am Neudeck bekommen. Denn welcher Mensch möchte schon gegen Biss bieten und damit gegen die Hoffnung vieler benachteiligter junger Menschen und den Wunsch und Willen einer ganzen Stadt, ja des ganzen Landes. Wir glauben nicht, dass sich jemand so schäbig verhält.“ Biss argumentiert außerdem, angesichts der Denkmal- und Naturschutzvorgaben könne ein Investor mit dem alten Gefängnis „nicht den großen Reibach machen“.

Ob sich die mögliche Konkurrenz davon abschrecken lässt?

ill

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