Friedenstreffen in München: Eine Bilanz

Ein Appell der Religionslehrer, ein Dialog mit der arabischen Welt und München als Forum: So endet das Friedenstreffen in München.
dpa |
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Nach Aachen im Jahr 2003 ist München die zweite deutsche Stadt, die das Internationale Friedenstreffen beherbergt hat. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, des Judentums, des Islam und anderer Religionen. Ihr Ziel war ein Dialog zum Frieden.
Thomas Lohnes/ddp Nach Aachen im Jahr 2003 ist München die zweite deutsche Stadt, die das Internationale Friedenstreffen beherbergt hat. Unter den Teilnehmern der Veranstaltung waren Vertreter der katholischen und evangelischen Kirche, des Judentums, des Islam und anderer Religionen. Ihr Ziel war ein Dialog zum Frieden.

München – Zum Abschluss des internationalen Friedenstreffens hat der Erzbischof von München und Freising, Kardinal Reinhard Marx, eine positive Bilanz gezogen. „Wir hatten wunderschöne Tage“, sagte Marx am Dienstag in München.

Der Gründer der ausrichtenden Sant'Egidio-Gemeinschaft, Andrea Riccardi, ergänzte, es habe viele direkte Begegnungen von muslimischen Führern und arabischen Christen bei dem Treffen gegeben. Dies sei in deren Heimat schwierig, da habe München ein Forum bieten können.

Das Friedenstreffen der Sant'Egidio-Gemeinschaft sollte am Dienstagabend mit einer Abschlusskundgebung auf dem Marienplatz enden, wo Religionsvertreter einen zuvor noch nicht veröffentlichten Friedensappell unterzeichnen wollten. Zentrale Botschaft des Appells sei, dass die Probleme des 21. Jahrhunderts nur durch die Kunst des Zusammenlebens gelöst werden können, deutete Mario Marazziti, Sprecher der Sant' Egidio Gemeinde, an.

Die Entwicklungen in der arabischen Welt seien ein großes Thema bei dem Treffen gewesen. Vor diesem Hintergrund soll der Appell noch einmal eindringlich die Bedeutung des Dialogs mit der muslimischen Welt betonen. Marx sieht es als Aufgabe des Christentums an, Tendenzen zur Abgrenzung voneinander in einer globalisierten Welt entgegenzutreten. Insbesondere müsse der Dialog mit den Vertretern des Islam intensiviert werden.

 

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