Fridays for Future: 18.000 Teilnehmer bei Demo in München

Am Freitag haben sich in München wieder viele Demonstranten und Aktivisten von Fridays für Future versammelt, um gegen den Klimawandel zu kämpfen. Die Polizei zählte 18.000 Teilnehmer - das ist deutlich mehr als erwartet.
von  Victoria Kunzmann
Hier engagieren sich die Demonstranten in München fürs Klima - viele kamen mit Transparenten.
Hier engagieren sich die Demonstranten in München fürs Klima - viele kamen mit Transparenten. © Daniel von Loeper

Am Freitag haben sich in München wieder viele Demonstranten und Aktivisten von Fridays für Future versammelt, um gegen den Klimawandel zu kämpfen. Die Polizei zählte 18.000 Teilnehmer - das ist deutlich mehr als erwartet.

München - Oldies for Youngster" steht auf dem Plakat, das Helmut S. hochhält. Es ist gut sichtbar, der Mann ist groß gewachsen. Der 80-Jährige hat es selbst geschrieben, DIN A3, mit Edding. S. hat vier Kinder und neun Enkel. "Ich möchte, dass sie auch noch leben können in dieser Welt", sagt er. "Wir müssen lernen, dass wir mit weniger auskommen."

Längst ist Fridays for Future keine Bewegung mehr, die nur aus Schule schwänzenden Teenagern besteht. Längst besuchen Ältere, Familien, Geschäftsleute, Wissenschaftler, Studenten, Mütter die Demonstration.

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18.000 Menschen demonstrieren auf dem Königsplatz

Am Freitag versammeln sich rund 18.000 Menschen trotz Sturmböen und Nieselregen auf dem Königsplatz, um sich für mehr Klimaschutz und eine bessere Klimapolitik der Bundesregierung einzusetzen.

"Es ist wichtig, dafür einzustehen", sagt der 17-jährige Schüler Hannes. "Auch die Dinos dachten, sie hätten noch Zeit" hat eine Studentengruppe auf ein Plakat geschrieben. Der Vorwurf: Die GroKo tut zu wenig für Klimaschutz und das, was sie tut, tut sie zu langsam.

Claus von Wagner zeigt sich in München solidarisch mit den Demonstrierenden.
Claus von Wagner zeigt sich in München solidarisch mit den Demonstrierenden. © AZ

Der Kabarettist Claus von Wagner ruft auf der Bühne den "Satirenotstand" aus. Denn mehr Satire als die Bundesregierung in Sachen Klimaschutz könne er auch nicht bieten.

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