Freibier für alle: Am Brunnen vor dem Brauerhaus flossen 1000 Liter

Eine Woche später als sonst feiert der Bayerische Brauerbund das Reinheitsgebot
Ruth Frömmer
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Bier verschenken macht Spaß! V.l.: Die Vize-Hopfenkönigin Anna Fischer, Angela Inselkammer und Georg Schneider.
Bier verschenken macht Spaß! V.l.: Die Vize-Hopfenkönigin Anna Fischer, Angela Inselkammer und Georg Schneider. © Bernd Wackerbauer

München – Für Freibier haben die Münchner ein Gespür. Sobald es irgendwo fließt, finden sie sich aus allen Himmelsrichtungen zusammen. Der offizielle Tag des Bieres, der Tag der Verkündigung des Reinheitsgebots am 23. April, fiel in diesem Jahr in die Osterferien. Deshalb beschloss der Bayerische Brauerbund, das entsprechende Fest am Brauerhaus eine Woche nach hinten zu verlegen.

Seit 20 Jahren gibt es diese Tradition, erzählt Georg Schneider, Präsident des Bayerischen Brauerbunds, der AZ. Und so fand das Fest zwar erst am 29. April statt, aber Bierdurstige kamen trotzdem jede Menge.

Wie eine Schnecke reihten sie sich um den Brunnen vor dem Brauerhaus am Oskar-von-Miller Ring. Der ist extra so konstruiert, dass man dort Zapfhähne installieren und ihn kurzerhand in einen richtigen Bierbrunnen umwandeln kann.

Die Ministerin sagt ab, die Vize-Hopfenkönigin zu

Nachdem Staatsministerin Michaela Kaniber (CSU) kurzfristig absagen musste, zapfte Schneider selbst die ersten Halben für die Münchner. Unterstützung bekam er von Angela Inselkammer vom Bayerischen Hotel- und Gaststättenverband Dehoga.

Eigentlich darf bei dieser Veranstaltung die Bayerische Bierkönigin nicht fehlen. Wie Schneider erzählt, vertritt diese in den USA gerade die bayerischen Brauereien beim World Brew Cup. Drum durfte Anna Fischer einspringen, immerhin die Hallertauer Vize-Hopfenkönigin.

Helles, Dunkles und Weißbier für umsonst

Zu tun hatte sie genug. Insgesamt 1000 Liter Bier ließen die Münchner Brauereien für das Bierbrunnenfest springen. Zur Auswahl standen Helles, Dunkles und Weißbier. Ein bisserl Geduld musste man zwar mitbringen, denn der Pulk um den Brunnen war groß. Aber es gibt ja nichts Schöneres, als beim Warten mit Fremden über Bier zu fachsimpeln.

Mit ein paar Bänken und zünftiger Musik war es ein kleines, aber feines Bierfest – inklusive des köstlichen Dufts von Bratwurst-Semmeln.  ruf

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