Kommentar

Freibad-Öffnung in München: Platsch priorisieren!

AZ-Lokalchef Felix Müller über die Freibad-Politik.
von  Felix Müller

Unfair, realitätsfern, kontraproduktiv: So stellen sich die Corona-Regeln nach wie vor in vielen Details dar. Besonders betroffen – und nochmal verstärkt in der Großstadt: Kinder und insbesondere auch die Jugendlichen. Die wurden und werden oft vergessen.

Während die oft schon geimpften Alten sich freuen, wieder vor dem Restaurant tafeln zu dürfen, baut man den Jugendlichen in diesen Tagen die Drohkulisse von noch mehr Kontrollen in den Parks dieser Stadt auf. Da passt es ins Bild, dass nun Hotel-Hallenbäder öffnen, aber für Freibäder keinerlei Perspektive geboten wird.

Freibad-Öffnung: Ein bisserl Sommer-Normalität

Wie absurd! Hier ist man im Freien, hier gibt es Konzepte, man kann gezielt den Zugang begrenzen, es gibt eh eine Aufsicht. Hier könnte man jungen Leuten - und übrigens auch vielen Älteren, die einfach gerne ein paar Bahnen schwimmen - ein bisserl Sommer-Normalität schenken. Und die vollen Parks entlasten.

Offenbar hat der Wasser-Platsch aber keinerlei Priorität. Die Freibäder sind eben kein Wirtschaftsfaktor. Sondern einfach sehr, sehr wichtig für den Sommer in der Stadt. Der Staatsregierung ist es - offenbar - reichlich wurscht.

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