Frauen mit falschen Pässen und Dollar-Blüten erwischt

Beamte der Bundespolizei haben am Münchner Flughafen zwei Dominikanerinnen festgenommen, die mit gefälschten Pässen und Dollar-Blüten nach Spanien reisen wollten.
von  az
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Bundespolizei Slider © Symbolbild Bundespolizei

München - 1000 US-Dollar in falschen Scheinen, gefälschte Pässe: Beamte der Bundespolizei haben am Flughafen zwei Dominikanerinnen festgenommen.

Die beiden Frauen gaben an, sie hätten die Pässe und Tickets für 4000 US-Dollar gekauft, um nach Spanien fliegen zu können und dort zu arbeiten.

Ausgangspunkt des Falles war eine Zollkontrolle am Flughafen. Die Beamten überprüften die beiden Frauen (33 und 40 Jahre alt), die sich mit Reisepässen aus Costa Rica auswiesen und von Punta Cana über München nach Madrid reisen wollten.

Den Zöllnern kamen schnell Zweifel an der Echtheit der vorgelegten Papiere. Deshalb übergaben sie die Frauen an die Bundespolizei.

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Als die herbeigerufenen Experten der Bundespolizei die Reisedokumente checkten, bestätigte sich der Verdacht: Beide Pässe waren tatsächlich gefälscht.

Bei der anschließenden Durchsuchung fanden die Bundespolizisten die echten dominikanischen Personalausweise.

Damit nicht genug: Die Beamten entdeckten bei einer der Dominikanerinnen noch US-Dollar-Blüten. Insgesamt beschlagnahmten sie 1000 US-Dollar in falschen Scheinen.

Die Staatsanwaltschaft in Landshut ließ die 33-jährige Besitzerin des Falschgeldes festnehmen. Die Frau wurde an die Kriminalpolizei Erding überstellt.

Ihre Begleiterin schickt die Bundespolizei am Samstag nach Punta Cana zurück. Die 40-Jährige muss dafür 400 - echte - US-Dollar als Sicherheitsleistung für das Strafverfahren wegen Urkundenfälschung und versuchter unerlaubter Einreise hinterlegen.

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