Frau wegen Betrugs an Anlegern vor Gericht

Wegen millionenschweren Betrugs an Geldanlegern muss sich seit Montag eine 49 Jahre alte Frau vor dem Landgericht München verantworten.
dpa |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Der Schaden beläuft sich auf knapp drei Millionen Euro.
dpa Der Schaden beläuft sich auf knapp drei Millionen Euro.

München - Laut Anklage hatten Geldanleger seit 2009 insgesamt rund 7,7 Millionen Euro bei der Frau eingezahlt - gegen das Versprechen einer Jahresrendite von über 50 Prozent. Der Gesamtschaden soll sich laut Staatsanwaltschaft auf fast drei Millionen Euro belaufen. Zinszahlungen an Altkunden beglich die Frau teilweise durch neu eingehende Beträge.

Der Anwalt der Frau hatte vor Prozessauftakt erklärt, die Angeklagte habe sich die im Elternhaus vermisste Zuwendung erkaufen wollen. In ihrer Kindheit habe sie mehr Prügel als Liebe bekommen, schilderte die gelernte Bankkauffrau nach Angaben des Anwalts. Sie habe sich verzweifelt nach Zuneigung gesehnt. Ihr langjähriger Lebensgefährte sei ein "Workaholic" gewesen, der vom frühen Morgen bis in die Nacht geschuftet und mehr neben als mit ihr gelebt habe.

Lesen Sie auch: Rentner geht mit Stock auf Falschparker los

Interessenten köderte die Frau mit einem angeblichen "Mitarbeiter-Konto" bei einer angesehenen Bank in New York. Auf diesem Konto werde sie die Kundengelder mit sehr hohen Gewinnaussichten anlegen, versprach sie.

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.