Frau erschleicht sich Sozialleistungen

Sie versuchte es zwei Mal mit dem gleichen Trick: Eine 44-Jährige reiste nach Bangladesch und kam Tage später als frischgebackene Mutter wieder.
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Eine 44-Jährige erschlich sich über Jahre Sozialleistungen
dpa Eine 44-Jährige erschlich sich über Jahre Sozialleistungen

 

München - Das erste Mal reiste die 44-jährige Deutsche mit bangladeschischer Herkunft 2007 in ihre Heimat. In einem kleinen Dorf  ließ sie sich von den leiblichen Eltern ein neugeborenes Mädchen geben. In der deutschen Botschaft in Bangladesch beantragte die Frau daraufhin einen Kinderpass. Sie erschlich sich den Schrieb mit einem gefälschten Mutterpass und einer gefälschten Geburtsurkunde und sie behauptete, die leibliche Mutter des Kindes zu sein. 

In Deutschland kassierte die Frau dann insgesamt 7000 Euro an Sozialleistungen.

Das Gleiche probierte sie zwei Jahre später. Im Februar 2009 reiste sie wieder nach Bangladesch, und wollte dieses Mal Zwillinge mit nach Deutschland nehmen. Doch die Angestellten in der deutschen Botschaft wurden hellhörig und verlangten von der Frau einen "Mutterschaftstest". Damit hatte die 44-Jährige nicht gerechnet, sie verschwand aus der Botschaft, lud die Kinder bei Bekanrten in Bangladesch ab und reiste alleine nach Deutschland.

Doch auch in Deutschland wurden die Behörden auf sie aufmerksam. Ein DNA-Test erbrachte den Beweis, dass die 44-Jährige nicht die leibliche Mutter des Mädchens ist. Das Kind wurde dem Jugendamt übergeben, der Prozess beginnt am Donnerstag.

 

 

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