Frankenhauser hört nach 40 Jahren auf
München - Mit 66 Jahren und nach 40 Jahren in der ersten Politik-Reihe will Herbert Frankenhauser nicht mehr für den Bundestag kandidieren. Das hat er seinen Parteifreunden in einem Brief mitgeteilt.
Herbert Frankenhauser war von 1973 an 18 Jahre im Stadtrat. 1990 wurde er zum ersten Mal für den Münchner Osten in den Bundestag gewählt.
Zeitweise saß er gleichzeitig im im Stadtrat und Bundestag. Nach 22 Jahren will er bei der Wahl im Herbst 2013 nicht mehr antreten.
Präsident des Deutschen Instituts für Reines Bier wird der urbajuwarische Genussmensch wohl noch bleiben.
Für die Nachfolge hat Stadtrat Robert Brannekämper (46) seinen Hut in den Ring geworfen. Er hat schon aus seinem Kreisverband Bogenhausen und aus Schwabing und Haidhausen zustimmende Signale bekommen. Der Diplom-Ingenieur und leidenschaftliche Anhänger der Feuerwehr ist seit 1996 im Stadtrat.
Vielleicht bekommt er einen Gegenkandidaten: Schauspieler Charles M. Huber hatte auch Interesse für den Bundestag gezeigt. Doch in der CSU kommt es nicht überall gut an, dass der sich früher in der SPD engagiert hat.
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