Fotostrecke: Der Olympiapark damals und heute im Vergleich

München - Nicht zuletzt bei den European Championships im August wurde wieder deutlich, was für eine einzigartige Anlage der Olympiapark und seine Sportstätten sind. Vor 50 Jahren fertiggestellt, prägen sie nach wie vor das Stadtbild im Münchner Norden.
Ein fotografischer Direktvergleich zeigt, wie sehr sich der Olympiapark seither verändert hat – oder auch nicht.
Von der Brache zum Park mit Umschwung
Heutzutage kaum noch vorstellbar: Eine riesige unbebaute Fläche und der Blick zum Horizont. Einzig der Olympiaturm wächst schon in den Himmel. Darum herum entsteht vieles, wie das Bild zeigt: ein kompletter Park mit mehreren Stadien, eine riesige Wohnanlage nördlich davon. Und auch bei BMW hat sich seither einiges getan.
Stillgelegter S-Bahnhof
Damals herrschte reger Betrieb, mittlerweile ist der alte S-Bahnhof am Olympiapark seit Jahrzehnten stillgelegt und gammelt vor sich hin. Sprayer, denen der Sprung über einen Absperrzaun kein Hindernis darstellt, finden paradiesische Zustände vor. Das soll sich aber nun ändern: Die Stadt München will die gesamte stillgelegte S-Bahn-Trasse und auch die alte Haltestelle aufhübschen und begehbar machen.
Im Stadion: ein grünes Sitzemeer
Noch heute zieren die markanten Sitzreihen das Münchner Olympiastadion, das für die Spiele 72 gebaut wurde.
Ergrünter Olympiapark
Der Blick vom Olympiaberg: Das Stadion und der See sind noch genau gleich. Drumherum aber hat sich einiges getan, zum Beispiel an der Hochhaus-Front im linken Bildbereich. Und was zusätzlich auffällt: Der Park ist heute noch viel grüner als damals.
Olydorf damals und heute
Beim Aufbau damals noch eine triste Betonwüste, wurde es Tradition, dass die Münchner Studenten ihre Bungalows bunt anmalen dürfen:
Buntes Treiben im Olympiadorf
Heute fühlt es sich wie eine Zeitreise an, wenn man im Olympiadorf nördlich des Parks spazieren geht. Die signalbunten Leitsysteme und die allgemeine 70er-Jahre-Ästhetik der Anlage versprühen ihren einzigartigen Charme.
Rudern in Oberschleißheim
Noch ein wenig weiter im Norden liegt auch heute noch die Regattastrecke in Oberschleißheim. Die Tribüne mag hier und da etwas marode sein, die Strecke an sich wird aber nach wie vor gerne genutzt: Bei größeren Ruderwettbewerben wie zuletzt den European Championships, von den hiesigen Ruderclubs und auch von vereinzelten Schwimmern und Sonnenanbetern.
Fotos: Imago/Jan Krattiger