Folgenreicher Streit um eine Taxi-Rechnung

Wegen lächerlicher zwölf Euro Taxigeld müssen sich zwei 19-Jährige wegen räuberischer Erpressung verantworten.
von  rah
Die Männer gerieten mit dem Taxifahrer wegen zwölf Euro Fahrtgeld in Streit. (Symbolbild)
Die Männer gerieten mit dem Taxifahrer wegen zwölf Euro Fahrtgeld in Streit. (Symbolbild) © dpa

München - Die knapp fünf Kilometer vom Ost- bis zum Hauptbahnhof werden für zwei 19-Jährige aus dem Landkreis Mühldorf ziemlich teuer.

Die beiden jungen Männer stiegen am frühen Samstagmorgen in ein Taxi und bekamen sich schon nach kurzer Zeit mit dem Fahrer in die Wolle. Es ging ums Geld, genauer gesagt: um läppische 12 Euro, die die Fahrt bisher gekostet hatte. Am Sendlinger Tor warf der 50-Jährige die Passagiere aus dem Auto. Die Männer stritten sich auf der Straße. Die 19-Jährigen gingen dabei auf den Taxler los. Der flüchtete sich in sein Auto, verriegelte die Türen und rief die Polizei.

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Der Mechaniker und sein Spezl wurden wenig später von einer Streife in der Nähe festgenommen. Gegen die beiden Freunde wird nun wegen räuberischer Erpressung ermittelt.

Beiden droht eine Geldstrafe – im schlimmsten Fall sogar bis zu fünf Jahre Haft.

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