Flughafen: Münchnerin an Schweinegrippe erkrankt

MÜNCHEN - Neuer Fall von Schweinegrippe: Am Münchner Flughafen hat sich eine Promotion-Angestellte mit dem Influenzavirus A/H1N1 infiziert. KVR-Chef Wilfried Blume-Beyerle sprich über den Gesundheitszustand der Patientin.
Eine 42-jährige Münchnerin hat sich mit dem neuen Influenzavirus A/H1N1 angesteckt - sie ist am 30. Mai erkrankt. Laboruntersuchungen am Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit haben die Infektion bestätigt. Sie ist damit der achte Fall von Schweinegrippe in Bayern.
In einer Mitteilung der Stadt hieß es, die Frau sei im Rahmen ihrer Tätigkeit am Flughafen erkrankt. Dem widerspricht Flughafen-Sprecher Robert Wilhelm: "Sie arbeitete an einem Promotion-Stand am Flughafen." Und ob sie sich wirklich am Flughafen angesteckt habe, sei auch nicht klar. Wilhelm: "Diese Aussage der Stadt ist sehr gewagt. Es ist nur eine mögliche Variante." Das Virus könne sie sich auch in der U-Bahn, über Freunde oder im Biergarten geholt haben.
"Der Patientin geht es gut"
Jedenfalls - die Patientin hatte Glück im Unglück. Der Kreisverwaltungsreferent Wilfried Blume-Beyerle äußerte sich jetzt erstmals zum Gesundheitszustand der Frau: "Der Patientin geht es gut, das heißt es handelt sich um einen milden Verlauf der Neuen Influenza. Sie wird stationär behandelt. Für die Öffentlichkeit besteht keine Ansteckungsgefahr", sagte Blume-Beyerle, der auch "Leiter des Stabs für außergewöhnliche Ereignisse (SAE) in München ist.
tg