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Flughafen München: Zoll stellt Alligator in Frischhaltefolie sicher

Das geschmuggelte Tier kam aus den USA und ist nun in der Auffangstation für Reptilien in München.
AZ/dpa |
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Der Albino-Alligator liegt in der Reptilien-Auffangstation in den Händen des Stations-Leiters. Das Alligator-Weibchen ist von Tierpflegern wieder gesund gepflegt worden.
Der Albino-Alligator liegt in der Reptilien-Auffangstation in den Händen des Stations-Leiters. Das Alligator-Weibchen ist von Tierpflegern wieder gesund gepflegt worden. © Daniel Karmann/dpa

München - Eingepackt in Frischhaltefolie hat ein Reisender am Flughafen München einen lebenden Albino-Alligator nach Singapur schmuggeln wollen.

Bei einer Kontrolle Ende September wurde das Tier mit einer Länge von einem Meter in einem viel zu kleinen Koffer entdeckt, berichtete die Bayerische Kontrollbehörde für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen am Mittwoch.

Das Röntgenbild zeigt, wie wenig Platz der Alligator hatte.
Das Röntgenbild zeigt, wie wenig Platz der Alligator hatte. © Hauptzollamt München

Alligator in Frischhaltefolie vom Zoll sichergestellt

Der Alligator war demnach komplett mit Frischhaltefolie umwickelt und fixiert. Nur die Nasenlöcher des Tieres seien frei gewesen. Es habe akute Lebensgefahr bestanden. Mitarbeiter des Zolls sowie ein Tierarzt übernahmen die Erstversorgung des Tieres.

Der lebende Alligator war komplett in Frischhaltefolie eingewickelt.
Der lebende Alligator war komplett in Frischhaltefolie eingewickelt. © Hauptzollamt München

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Gegen den aus den USA kommenden Geschäftsmann (42) wurde ein Strafverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Artenschutz- und Tierschutzgesetz eingeleitet. Die Ermittler verlangten eine hohe fünfstellige Sicherheitszahlung von ihm und beschlagnahmten das Handy des Mannes. Danach durfte er nach Singapur weiterreisen. Der 42-Jährige hatte in München einen Zwischenstopp gemacht.

In Asien werden den Angaben zufolge für weiße Alligatoren bis zu 75.000 Euro bezahlt.

Das Tier kam in die Auffangstation für Reptilien in München. Das etwa ein Meter lange Krokodil sei zunächst in einem schlechten Gesundheitszustand gewesen, mittlerweile sei es aber wieder gesund.

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  • Ironü am 13.10.2022 10:29 Uhr / Bewertung:

    Kopfschütteln.

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