Flughafen München: Passagiere kommen langsam zurück - doch weiter unter Vorkrisenniveau

Am Flughafen München sind die Passagierzahlen 2021 wieder gestiegen, allerdings sind diese mit 12,5 Millionen noch weit entfernt vom Vorkrisenniveau mit 48 Millionen Flugreisenden.
AZ/dpa |
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Die Passagierzahlen am Flughafen sind wieder gestiegen. (Archivbild)
Die Passagierzahlen am Flughafen sind wieder gestiegen. (Archivbild) © imago images/Andreas Haas

München - Auf den drei bayerischen Verkehrsflughäfen München, Nürnberg und Memmingen herrschte 2021 wieder mehr Betrieb als im ersten Corona-Jahr, und die Flugzeuge waren voller.

Wie das Landesamt für Statistik am Donnerstag mitteilte, stieg die Zahl der Starts und Landungen um 5 Prozent, die Zahl der Fluggäste sogar um 14 Prozent auf 14,5 Millionen. "Im Vergleich zum Vorkrisenniveau des Jahres 2019 entspricht dies aber nach wie vor einem deutlichen Minus von rund 73 Prozent." Damals waren es fast 54 Millionen Passagiere.

Passagierzahlen am Flughafen München steigen langsam wieder

Entscheidend ist dabei die Entwicklung am Drehkreuz München. Die Passagierzahlen stiegen hier gegenüber dem Vorjahr um 12,5 Prozent auf 12,5 Millionen Fluggäste. Aber 2019 waren es 48 Millionen.

In Nürnberg stieg die Zahl der Passagiere um 17 Prozent auf 1,06 Millionen. 991.000 davon flogen ins Ausland oder aus dem Ausland nach Nürnberg.

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Memmingen mit über 40 Prozent mehr Passagieren

Memmingen verzeichnete mit 978.000 fast ausschließlich Auslandsreisenden sogar 42 Prozent mehr Passagiere. Die Verluste gegenüber dem Vorkrisenniveau 2019 liegen hier mit 43 Prozent unter denen der beiden größeren Flughäfen.

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2 Kommentare
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  • freeman am 10.02.2022 15:08 Uhr / Bewertung:

    Klima- und Verkehrswende geschuldet wird der Großteil des dt. Flugverkehrs immer mehr von Frankfurt aus erfolgen. Indem man den Transrapid nicht gebaut hat und der Münchner Flughafen bis heute, 30 Jahre nach Eröffnung, keine anständige ÖPNV-Anbindung hat, hat man selber dafür gesorgt, dass MUC klein bleiben wird. 45min mit Bimmelbahn und Lufthansa-Bus. Vom Kölner Hbf ist man in der gleichen Zeit an drei internationalen Flughäfen: Köln-Bonn, Düsseldorf und Frankfurt (180 km entfernt, Dank ICE in 48min).

    Und das Traurige: es gibt immer noch keine Ausbaupläne für die Strecke zum Flughafen. Kleiner Trost: wenn die ICE-Strecke Würzburg-Frankfurt endlich beschleunigt wird, ist man in 2-2,5 Std. am FRA.

    Der gute alte Ede hatte tolle Visionen und Ideen mit dem Transrapid, aber alle anderen, auch München, waren dagegen.

  • tutnixzursache am 10.02.2022 16:58 Uhr / Bewertung:
    Antwort auf Kommentar von freeman

    MUC „bleibt“ klein? Vor Corona war er der 8. größte Flughafen Europas, 2020 immer noch auf Platz 12. Das wird auch nach der Krise nicht anders werden. Eher wieder Richtung 8.
    Frankfurt alleine könnte den Bedarf an Flügen nicht im Ansatz decken, nicht umsonst ist MUC das 2. Lufthansa Drehkreuz. Man kann ebenfalls gar nicht soviele Züge auf Schienen bringen, um selbst den innerdeutschen Bedarf zu decken.
    Die Anbindung in München ist gelinde suboptimal, das ist korrekt. Aber damit ist man nicht alleine, viele internationale Flughäfen liegen weit ausserhalb und haben gar keinen Bahnanschluss.

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