Flughafen München: Neue Scanner sollen lange Wartezeiten zu Ostern verkürzen

Während des Oktoberfests kam es am Airport zu langen Schlangen und Wartezeiten. In den Osterferien soll es besser laufen. Dabei sollen auch neue Scanner helfen.
von  AZ/dpa
Das Terminal 2 des Münchner Flughafens soll bis Ostern deutlich mehr Abfertigungskapazität zur Verfügung haben. (Archivbild)
Das Terminal 2 des Münchner Flughafens soll bis Ostern deutlich mehr Abfertigungskapazität zur Verfügung haben. (Archivbild) © Peter Kneffel/dpa

München - In den Osterferien soll der Betrieb am Flughafen München besser laufen als beim Chaos während des Oktoberfests, als es am Terminal 2 zu langen Schlangen und Wartezeiten kam. Dazu beitragen sollen unter anderem höhere Kapazitäten bei der Sicherheitsabfertigung am Terminal 2 – aber auch Änderungen bei der Flugplanung durch die Lufthansa, wie aus Berichten im Haushaltsausschuss des Landtages hervorgeht. 

Unter anderem sollen zusätzliche CT-Scanner für eine um gut 1000 Personen pro Stunde höhere Kapazität in der Sicherheitsabfertigung sorgen. Der Ausbau auf 15 dieser Scanner werden bis dahin abgeschlossen sein, sagte Alexander Bonfig aus dem Verkehrsministerium. Seit dem 3. Oktober – dem Tag der größten Probleme – sei viel passiert. 

Wer am Freitagvormittag vom Münchner Flughafen abreisen möchte, muss sich auf Wartezeiten einstellen. (Symbolbild)
Wer am Freitagvormittag vom Münchner Flughafen abreisen möchte, muss sich auf Wartezeiten einstellen. (Symbolbild) © Sven Hoppe/dpa

Flughafenchef spricht von deutlichen Fortschritten

Auch Flughafenchef Jost Lammers sprach von deutlichen Fortschritten. Man habe den Weckruf verstanden, zu Spitzenzeiten in den Herbst- und Weihnachtsferien habe man einen reibungslosen Betrieb abliefern können. Zentral sei dabei auch die Investition in neues Personal, für die man große Anstrengungen unternehme.

Lufthansa-Manager Jens Ritter nannte den Ausbau der CT-Scanner eine zentrale Verbesserung. Doch auch geplante neue Gepäckbänder in der Ankunftshalle sollen perspektivisch für eine um rund ein Fünftel höhere Kapazität sorgen. Zudem passe die Lufthansa ihren Flugplan so an, dass Belastungsspitzen entzerrt werden sollen. Ritter betonte zudem das Bekenntnis der Lufthansa zum Standort München.

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