Flughafen München: Luftfracht nähert sich Vor-Corona-Niveau

Der Flughafen München hat vergangenes Jahr als einziger großer deutscher Airport einen Zuwachs beim Frachtverkehr verzeichnet und inzwischen 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus erreicht. Das Aufkommen sei 2023 um fast sieben Prozent auf 284.000 Tonnen gestiegen, während das deutsche Gesamtaufkommen um sieben Prozent gesunken sei, teilte der Flughafen am Mittwoch mit.
dpa |
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Ein Frachtflugzeug der Lufthansa Cargo wird auf dem Vorfeld vom Flughafen München entladen.
Ein Frachtflugzeug der Lufthansa Cargo wird auf dem Vorfeld vom Flughafen München entladen. © Matthias Balk/dpa
München

Einen maßgeblichen Anteil daran trage die Beiladefracht, also Güter, die im Frachtraum von Passagierflugzeugen transportiert werden. Dieser Anteil stieg in München sogar um 11 Prozent. Auch die seit Mitte 2023 wieder angebotenen Direktverbindungen nach China, die neue Strecke ins indische Bangalore und die viermal in der Woche beflogene Strecke nach Taipeh würden vor allem von der starken bayerischen Exportindustrie hervorragend angenommen, teilte die Flughafengesellschaft mit.

Das Wachstum beim Frachtaufkommens hält demnach auch im laufenden Jahr an: "Im Januar konnte ein Anstieg der Frachtmenge von 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet werden, im Februar waren es 10,8 Prozent." Die Luftfracht habe in München mittlerweile rund 90 Prozent des Vor-Corona-Niveaus erreicht. Das Angebot an Frachtkapazität steige mit neuen Strecken nach Seattle, Johannesburg und Vietnam sowie zusätzlichen Flügen nach Peking und Osaka. Im Sommer plant DHL Express, ein neues Gebäude für den Frachtumschlag in Betrieb zu nehmen.

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