Flughafen München: Jagd auf Wasserbüffel in Afrika fällt ins Wasser

Eine Frau und zwei Männer werden samt drei Jagdgewehren am Flughafen erwischt.
von  Ralph Hub
Aus einem geplanten Flug nach Simbabwe wurde am Flughafen München für drei Reisende kurzfristig doch nichts. (Symbolbild)
Aus einem geplanten Flug nach Simbabwe wurde am Flughafen München für drei Reisende kurzfristig doch nichts. (Symbolbild) © Foto: picture alliance/dpa

München - Die beiden Österreicher (42 und 47) und eine 44-jährige Deutsche wollten am Wochenende von München über Doha nach Harare fliegen. Der 47-Jährige, seine Ehefrau und ihr Begleiter planten, in Simbabwe auf Wasserbüffeljagd zu gehen. Dazu hatten sie auch drei Doppellaufbüchsen des 47-Jährigen im Gepäck.

Obwohl der Jäger bei der Kontrolle im Terminal I einen europäischen Feuerwaffenpass verlegen konnte, in dem die Gewehre eingetragen waren und die Waffen auch sicher in Transportboxen verstaut waren, durfte das Trio trotzdem nicht zum Flug nach Simbabwe einchecken.

Reisende hatte nicht die nötige Ausnahmegenehmigung

Das südostafrikanische Land steht nämlich auf der Embargoliste nach der Außenwirtschaftsverordnung, sprich es dürfen dorthin grundsätzlich keine Waffen mitgenommen werden.

Eine eventuelle Ausnahmegenehmigung konnte keiner der drei Großwildjäger vorweisen. Gegen den 47-Jährigen wird jetzt wegen eines Verstoßes gegen das Ausfuhrverbot von Waffen nach Simbabwe ermittelt.

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