Flughafen: Die Folgen des Systemausfalls

München - Nach einem Systemausfall bei der Deutschen Flugsicherung lief der Flugbetrieb am Münchner Flughafen am Samstag wieder weitgehend normal. Nach Angaben eines Flughafen-Sprechers kam es aufgrund der umgeleiteten Flüge nur in Einzelfällen noch zu Unregelmäßigkeiten.
Am Freitag mussten aufgrund des Systemausfalls 146 Flüge annulliert werden. 358 Starts und Landungen waren um mehr als 30 Minuten verspätet.
Aufgrund des Ausfalls des Radarsystems ging am Flughafen München, dem zweitgrößten Airport in Deutschland, am Freitag rund zwei Stunden lang gar nichts mehr. Tausende Geschäftsreisende und Urlauber saßen fest.
Auswirkungen hatte der Stillstand auch auf andere Flughäfen, es kam zu zahlreichen Verspätungen. Erst am späteren Nachmittag begann sich die Lage langsam zu normalisieren.
Zum Ausfall des Radarsystems war es nach Angaben der Deutschen Flugsicherung gegen 12.45 Uhr gekommen. Mit einem Ersatzsystem konnten die Flüge, die sich zu diesem Zeitpunkt im Luftraum befanden, weiter gesteuert werden.
„Die Sicherheit war zu keiner Zeit gefährdet“, teilte die DFS mit. Der Flugbetrieb in München wurde jedoch eingestellt.
Erst kurz nach 15.00 Uhr gelang es der Flugsicherung, das System wieder hochzufahren