Flüchtling (17) will sich umbringen

München - In einer gemeinsamen Mitteilung erklärten die Innere Mission München und die Regierung von Oberbayern, der 17-jährige Flüchtling aus Afghanistan befinde sich nach erfolgreicher Rettung in psychiatrischer Behandlung. Dem Eingreifen mehrerer Sozialbetreuer der Inneren Mission und eines Wachdienst-Mitarbeiters sei es zu verdanken, dass der junge Mann gerettet wurde. Nach erfolgreicher Erster Hilfe wurde er in ein Krankenhaus gebracht; mittlerweile befindet er sich in stationärer psychiatrischer Behandlung.
Der Teenager lebe seit rund acht Monaten in der Bayern-Kaserne. Der Suizidversuch erfolgte nach Angaben von Diakon Jörg-Simon Löblein, der in der Bayern-Kaserne eine Gesprächsgruppe für die Jugendlichen leitet, ohne Vorankündigung. Der 17-Jährige sei vielmehr zum Sprecher der Gruppe gewählt worden, habe bei Besuchergruppen des Öfteren engagiert das Wort ergriffen und sei unmittelbar an der Vorbereitung des ersten Runden Tisches beteiligt gewesen, der in der kommenden Woche stattfinden soll.
Die Mitteilung schließt mit den Worten: „Gott sei Dank waren die Mitarbeiter unmittelbar vor Ort und haben sehr schnell reagiert.“