Florian Post und die CSU: Sehr lautes Schweigen
Das gibt es auch nicht alle Tage: In der CSU ziehen gerade viele, sehr viele, vor, besser nichts öffentlich zu sagen. Oder zumindest nichts Deutliches. Ganz so sicher ist man sich seiner Sache offenbar nicht. Ob der prominente Neuzugang der CSU wirklich weiterhilft - oder eher mit unbedachten Äußerungen schaden könnte.
Florian Post: Meinungsstarker Neuzugang bei der CSU
Klar ist: Der Markenkern des Mannes ist es, keine Rücksicht auf irgendwen oder -was zu nehmen, nicht auf Konventionen irgendeiner Art, aber eben auch nicht auf Parteifreunde, nicht auf Parteiinteressen. Und: Florian Post ist immer noch erst 41. Dass er noch mal Ämter anstreben dürfte, weist er aktuell weit von sich. Ob das mittelfristig so bleibt? Abwarten. Für CSUler, denen ihre Großstadt-Partei zu austauschbar, konfliktscheu, liberal geworden ist, bietet Post auf jeden Fall Potenzial. Alle anderen Neu-Post-Parteifreunde dürfen sich auch ein bisserl fürchten. Und sie tun es offenbar auch schon.
