Feuerwehr war im Großeinsatz: 1342 Einsätze in der Stadt

Die Münchner Feuerwehr war in der Silversternacht im Dauerstreß. Brennende Papierkörbe und Balkone mussten gelöscht werden. Verirrte Feuerwerkskörper hatten sie in Brand gesetzt. Aber auch der Rettungsdienst war wegen Alkoholleichen im Einsatz. Für die letzten 24 Stunden zählte die Feuerwehr 1342 Einsätze in der Stadt.
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Wegen eines umgekippten Tanklastzuges kam es am Freitag zum Großeinsatz auf der Autobahn A95.
AZ Wegen eines umgekippten Tanklastzuges kam es am Freitag zum Großeinsatz auf der Autobahn A95.

MÜNCHEN - Die Münchner Feuerwehr war in der Silversternacht im Dauerstreß. Brennende Papierkörbe und Balkone mussten gelöscht werden. Verirrte Feuerwerkskörper hatten sie in Brand gesetzt. Aber auch der Rettungsdienst war wegen Alkoholleichen im Einsatz. Für die letzten 24 Stunden zählte die Feuerwehr 1342 Einsätze in der Stadt.

Der Jahreswechsel brachte erwartungsgemäß wieder ein erhöhtes Einsatzaufkommen für die Münchner Feuerwehr. Schon am Nachmittag hatten die ersten Balkon- und Müllcontainerbrände den bevorstehenden Jahreswechsel angekündigt. Der erste Brandalarm um 0.01 Uhr war dann auch eine brennende Papiertonne. Insgesamt rückte die Feuerwehr bis in die Morgenstunden 127mal (84 im Vorjahr) zu Kleinbränden aus, bei denen hauptsächlich Wertstoffcontainer und Abfallbehälter in Brand waren.

Rettungsdienst musste sich um Alkoholleichen kümmern

Auffallend war aber der hohe Anteil von Balkon und Terrassenbränden, zum Teil mit erheblichem Sachschaden. Ursache hierfür dürften in der Regel verirrte Feuerwerkskörper gewesen sein. Auch der Rettungsdienst war gefordert. 462mal (430 im Vorjahr) mussten die Retter ausrücken. Häufig war übermäßigen Alkoholgenuss und Feuerwerkskörper die Ursache für die Notlagen. In den Morgenstunden gegen 6.30 Uhr hatte eine Frau in der Schwindstraße noch Glück im Unglück. Sie hatte sich durch angebranntes Essen eine starke Rauchvergiftung zugezogen. Sie konnte gerade noch von den Einsatzkräften aus der verrauchten Wohnung gerettet werden.

Ein lebhafter Jahreswechsel für die Münchner Feuerwehr

Dazu mussten sich die Retter erst mit einer Kettensäge durch die stark gesicherte Wohnungstüre sägen. Die Frau wurde unter Reanimationsbedingungen in eine Klinik gebracht. Mit insgesamt 1342 Einsätzen für die letzen 24 Stunden kann durchaus von einem lebhaften Jahreswechsel für die Münchner Feuerwehr gesprochen werden.

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