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Feuerwehr- und Polizei-Einsatz: Mann stürzt von Isarbalkon der Corneliusbrücke

Dramatischer Einsatz für Feuerwehr und Polizei an der Corneliusbrücke. Ein Mann stürzte vom Isarbalkon, verletzte sich lebensbedrohlich und musste vor Ort wiederbelebt werden. Die anschließende Bergung gestaltete sich für die Rettungskräfte schwierig.
von  AZ/dpa
Der Isarbalkon als Unglücksstelle: Ein 63-jähriger Mann erlitt beim Sturz von der Corneliusbrücke schwerste Verletzungen.
Der Isarbalkon als Unglücksstelle: Ein 63-jähriger Mann erlitt beim Sturz von der Corneliusbrücke schwerste Verletzungen. © Daniel von Loeper

München - Ein Mann ist am Mittwochabend in München von der Corneliusbrücke (Isarvorstadt) acht Meter tief aufs Kiesbett der Isar gestürzt und lebensgefährlich verletzt worden. Wie die Feuerwehr mitteilte, beobachtete eine Frau den Sturz am Ostufer der Isar und setzte einen Notruf ab.

Obwohl die Feuerwehr München mit einem Großaufgebot anrückte, gestaltete sich die Bergung des 63-Jährigen schwierig. Nur über mehrere Steckleitern konnte ein Notarzt zu dem Mann gelangen, der vom Isarbalkon ungebremst in die Tiefe fiel.

Nach Sturz von Isarbalkon: Mann muss wiederbelebt werden

Der 63-Jährige lag regungslos auf dem Kiesbett der Isar und wurde noch vor Ort wiederbelebt. Zeitgleich arbeiteten die Einsatzkräfte an einer Möglichkeit, den Verunglückten auf die Brücke zum Rettungswagen zu bringen.

Spezialkräfte der Höhenrettung konnten den Mann schließlich nach oben bringen. Hierfür nutzten sie eine zweite Steckleiter mit einer sogenannten Leiterrutsche. Der Patient wurde umgehend und in Begleitung eines Notarztes in eine Münchner Klinik gebracht.

Massive Verkehrsbehinderungen an der Corneliusbrücke am Mittwochabend

Der Zustand des Mannes gilt als stabil. Während die Feuerwehr vor Ort noch keine Angaben zur Ursache für den Sturz machen konnte, geht die Münchner Polizei nach ihren Ermittlungen von einem Unfall aus. 

Im Bereich um die Corneliusbrücke kam es am Mittwochabend zu massiven Verkehrsbehinderungen, da eine Vollsperre durch die Polizei unabdingbar war. 

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