Festnahme nach Schüssen am Münchner Hauptbahnhof
München - Wie viele Schüsse es gewesen sind, konnte im Nachhinein keiner mehr so genau sagen. Fest steht: Ein 39-jähriger Münchner hat am Samstag gegen Mittag mit einer Handfeuerwaffe ungezielt Richtung Himmel gefeuert. Und zwar mehrmals.
15 Streifenwagen eilten zum Hauptbahnhof
Passanten schreckten auf. Es gingen bald Notrufe bei der Polizei ein. Die Beamten waren alarmiert und schickten lieber mehr als zu wenig Polizisten zum Ort des Geschehens, am Bahnhofsplatz Ecke Schillerstraße. 15 Streifenwagen plus Beamte der Bundespolizei näherten sich nun aus allen Himmelsrichtungen.
Ein psychisch Labiler schoss in die Luft
Schon bald stießen die Einsatzkräfte auf den 39-Jährigen, der geschossen hatte. Der Münchner ließ sich festnehmen. Die konfiszierte Tatwaffe entpuppte sich als täuschend echte Spielzeugpistole.
Der 39-Jährige ist polizeibekannt, unter anderem wegen Diebstahl. Der Mann ist mutmaßlich psychisch labil. Auch zu seiner eigenen Sicherheit wiesen ihn die Polizisten in einem Krankenhaus ein. Gegen ihn läuft nun ein Ermittlungsverfahren: Gefährdung der Öffentlichkeit sowie Verstoß gegen das Waffengesetz.