Ferrari Schrott, Fahrer unverletzt
MÜNCHEN - Binnen Sekunden war das Traumauto nur noch Schrott: Ein Autohändler hat sich auf der A 9 Nürnberg-München in seinem Ferrari überschlagen. Bei dem spektakulären Unfall wurde der schwarze Sportwagen im Wert von rund 100 000 Euro komplett zerstört.
Der 32-jährige Oberpfälzer aus dem Landkreis Kelheim war am Montagabend auf der Autobahn Richtung Süden unterwegs. Die Straße war nass. In Höhe Stammham nahe Eichstätt überholte er nach Angaben des Polizeipräsidiums Oberbayern einen Lastwagen. Dabei brach das Heck des Flitzers plötzlich aus.
Der Fahrer verlor die Kontrolle über den schnellen Wagen. Er schleuderte zunächst nach rechts von der Fahrbahn und prallte gegen einen Lärmschutzwall. Nach einem Überschlag krachte das Wrack dann noch in die Mittelleitplanke. Die Front des Wagens war nach dem Unfall völlig ausgefranst.
Auch wenn sein Ferrari (Typ Modena Spider F 131) jetzt schrottreif ist, hatte der Autohändler viel Glück: Er wurde bei dem schweren Unfall nicht verletzt. Ein Rettungsarzt untersuchte den Mann an der Unfallstelle.
Ob der 32-Jährige mit dem Traumflitzer zu schnell dran war, ist noch nicht abschließend geklärt. Die Unfallursache wird von der Polizei derzeit noch ermittelt: „Es könnte eventuell ein Fahrfehler oder eine feuchte Fahrbahn mitverantwortlich gewesen sein“, hieß es bei der Polizei in Ingolstadt.
Die Autobahn musste nicht gesperrt werden. Doch wer an der Unfallstelle vorbeifuhr, staunte. Wie wenig von einem Traumauto übrig bleiben kann. . .
lj
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