Feierbanane: Verbot für auffällige Gewalttäter

Auf der Münchner Clubmeile in der Sonnenstraße kommt es zu immer mehr Gewalttaten. Mit "Cool bleim, Friedlich feiern" gehen Polizei, KVR und Clubs jetzt gegen Täter vor.
az |
X
Sie haben den Artikel der Merkliste hinzugefügt.
zur Merkliste
Merken
0  Kommentare
lädt ... nicht eingeloggt
Teilen  AZ bei Google News
Die Sonnenstraße: Zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz wird sie des nächtens zur Partymeile - "Feierbanane" genannt. Wegen der steigenden Gästezahl nimmt auch die Zahl der Straftaten hier zu.
Ronald Zimmermann Die Sonnenstraße: Zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz wird sie des nächtens zur Partymeile - "Feierbanane" genannt. Wegen der steigenden Gästezahl nimmt auch die Zahl der Straftaten hier zu.

Auf der Münchner Clubmeile in der Sonnenstraße kommt es zu immer mehr Gewalttaten. Mit "Cool bleim, Friedlich feiern" gehen Polizei, KVR und Clubs jetzt gegen Täter vor - besonders auffällige sollen sogar ein Betretungsverbot verhängt bekommen.

München - Polizei, Kreisverwaltungsreferat, der Bayerische Hotel- und Gaststättenverband sowie Betreiber der Innenstadtclubs zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz haben sich am Mittwoch bei einem Treffen im Kreisverwaltungsreferat auf ein gemeinsames Vorgehen gegen Gewalttäter im Nachtleben verständigt.

Vor dem Hintergrund steigender Besucherzahlen und, dadurch bedingt, zunehmender Gewalttaten im Bereich der Partymeile wurde unter dem Motto „Cool bleim- Friedlich feiern“ ein gemeinsames Maßnahmenbündel beschlossen.

Neben der Präsenz vor Ort will die Polizei künftig Betretungsverbote für auffällige Gewalttäter beim Kreisverwaltungsreferat beantragen. Das Kreisverwaltungsreferat wird diese Betretungsverbote für die Zeit von 22 Uhr bis 7 Uhr für die Dauer von einem Jahr gegen solche Straftäter erlassen. Das Verbot umfasst laut Polizei den kompletten räumlichen Bereich zwischen Sendlinger Tor und Maximiliansplatz inklusive der dort anliegenden Clubs und Lokale.

Zur weiteren Kooperation haben sich bereits alle 15 anwesenden Betreiber bereit erklärt. Sie sollen die Betretungsverbote aktiv unterstützen und sowohl vor Ort als auch auf ihren Werbeplattformen für ein gewaltfreies Feiern in München werben.

Darüber will man in zukünftigen regelmäßigen Treffen weitere zielgerichtete Maßnahmen zur Umsetzung der Kampagne erarbeiten. „ Wir freuen uns, dass wir eine gemeinsame Basis gefunden haben, um das Nachtleben in der Münchner Innenstadt noch sicherer zu gestalten“, sagten Kreisverwaltungsreferent Dr. Wilfried Blume-Beyerle, Polizeivizepräsident Robert Kopp und Mathias Scheffel vom Club "Pacha".

 

Lädt
Anmelden oder registrieren

Zum Login
Zu meinen Themen hinzufügen

Hinzufügen
Sie haben bereits von 15 Themen gewählt

Bearbeiten
Sie verfolgen dieses Thema bereits

Entfernen
Um "Meine AZ" nutzen zu können, müssen Sie der Datenspeicherung zustimmen.

Zustimmen
 
0 Kommentare
Bitte beachten Sie, dass die Kommentarfunktion unserer Artikel nur 72 Stunden nach Veröffentlichung zur Verfügung steht.
Noch keine Kommentare vorhanden.
merken
Nicht mehr merken
X

Sie haben den Inhalt der Merkliste hinzugefügt.