FDP/Bayernpartei kritisiert: "Mülltrennung darf nicht vor der Haustür enden"

Die Stadtratsfraktion FDP/Bayernpartei geht Berichten aus der Bevölkerung nach, dass zuletzt in verschiedenen Stadtbezirken die Inhalte der Restmülltonne und der Papiertonne im selben Müllwagen entleert worden sein sollen.
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In den Privathaushalten fällt in Zeiten der Corona-Pandemie und da insbesondere rund um Feiertage besonders viel Müll an. (Archivbild)
In den Privathaushalten fällt in Zeiten der Corona-Pandemie und da insbesondere rund um Feiertage besonders viel Müll an. (Archivbild) © Frank Leonhardt/dpa

München - In Zeiten der Corona-Pandemie und dem damit verbundenen Lockdown verbringen immer mehr Menschen immer mehr Zeit zuhause im Homeoffice und/oder im Homeschooling.

Landen Inhalte von Restmülltonne und Papiertonne im selben Müllwagen?

In den Privathaushalten fällt damit auch deutlich mehr Müll an, gerade an Feiertagen wie Ostern. Ein Problem, das auch den Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) beschäftigt, er kommt mit dem Entsorgen des Papiermülls kaum noch hinterher.

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Nun sieht sich der AWM selbst Vorwürfen aus der Bevölkerung ausgesetzt. Wie die Fraktion FDP/Bayernpartei zu einem Antrag im Stadtrat schreibt, sei "einigen Bürgern" aufgefallen, "dass in verschiedenen Stadtbezirken die Inhalte der Restmülltonne und der Papiertonne im selben Fahrzeug entleert wurden".

FDP/Bayernpartei: "Mülltrennung darf nicht vor der Haustür enden"

Nachdem die Mülltrennung in der Landeshauptstadt in schwarzer, brauner und blauer Tonne erfolge, "würde ein solches Verfahren den Trennungsprozess in der eigenen Wohnung hinfällig machen", so die Fraktion. Außerdem habe es wohl Unregelmäßigkeiten bei den durch die AWM angekündigten Abholterminen gegeben.

"Mülltrennung darf nicht vor der Haustür enden", fordert die Fraktion, und bittet Oberbürgermeister Dieter Reiter, unter anderem folgenden Fragen nachzugehen: Wie häufig kommt es vor, dass Rest- und Papiermüll bei der Abholung in dasselbe Fahrzeug geladen werden? Wenn es vorkommt: gibt es hierfür Gründe?

Zudem wüssten die Antragsteller gerne, wie viele Personen pro Abholtag für einen reibungslosen Ablauf zuständig sind, ob die Umweltstandards während der Abholung gewahrt werden und wie häufig sich in den vergangenen vier Monaten Kunststoff, Metall oder Verbundmaterialien im Rest- bzw. Papier-Müll befanden.

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4 Kommentare
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  • Der wahre tscharlie am 13.04.2021 23:17 Uhr / Bewertung:

    Also wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, haben Anwohner beobachtet, dass an einem Tag der Müllwagen kommt und den Restmüll abholt.
    Am nächsten Tag kommt derselbe Müllwagen und holt das Altpapier.
    Wo ist da das Problem? Altpapier wird vermutlich zum recyceln gefahren und der Restmüll zum verbrennen.

  • Wolf388 am 13.04.2021 17:54 Uhr / Bewertung:

    Habe Müll noch nie getrennt - hat nur eine Silbe.

  • Hanswurst am 13.04.2021 17:23 Uhr / Bewertung:

    Die FDP hat einen Skandal aufgedeckt. Montags wird der Restmüll abgeholt, und mit demselben Müllauto wird am Dienstag Papiermüll abgeholt. Manchen Leuten ist echt langweilig in Coronazeiten...

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