FDP, HUT, Piraten: Computerspiele als richtige Sportart

Die Stadtrats-Fraktion aus FDP, HUT und Piraten kämpft gegen das Klischee des Computer-Nerds, der es sich mit Chipstüte vorm PC gemütlich macht. Computerspielen sei eine ernstzunehmdene Sportart - und verdiene Förderung.
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Couch-Sport: Lässt sich das Image von PC-Gaming in Deutschland verbessern?
dpa Couch-Sport: Lässt sich das Image von PC-Gaming in Deutschland verbessern?

Die Stadtrats-Fraktion aus FDP, HUT und Piraten kämpft gegen das Klischee des Computer-Nerds, der sich mit Chipstüte vorm PC gemütlich macht. Computerspielen sei eine ernstzunehmende Sportart - und verdiene Förderung.

München - Die Fraktion Freiheitsrechte, Transparenz und Bürgerbeteiligung (FDP, HUT, Piraten) im Stadtrat möchte die Sportförderung der Stadt München auch für eSport öffnen. 

Obwohl Gaming immer beliebter wird, in Deutschland haben Computerspiele eher einen schlechten Ruf. Es ist bisher eher verschrien als unreifes Hobby für Computer-Nerds. Dabei verdienen immer mehr Profi-Spieler ihr Geld mit eSport. In anderen Ländern sammeln sich zehntausende Fans in riesigen Stadien, um ihre Lieblingsmannschaften anzufeuern.

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Mit Spielen aus unterschiedlichsten Kategorien werden diese Wettbewerbe ausgetragen. Mittlererweile hat sich eine ganze Industrie entwickelt, die auf die Bedürfnisse der eSportler und Fans zugeschnitten ist. 

Bewusstseinswandel nötig

eSport haben wie übliche Sportarten ein eigenes Regelwerk und es gibt unterschiedliche Disziplinen. Bei Spielen wie Schach sei es bereits selbstverständlich, sie als Sportart anzusehen, so das Argument der Fraktion.

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Gerade auf Jugendliche wirkt eSport besonders anziehend und sollte dementsprechend gefördert werden. Die Sportförderrichtlinien der Stadt München weisen bei den Förder-Vorraussetzungen auf den Sozialen Aspekt einer Sportart hin. Die sieht die Fraktion voll gegeben.

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