Faust ins Gesicht: Nazi-Rentner schlägt Frau in U2

In der U2 Richtung Messestadt Ost tickt ein Rentner aus: "Das hätte es unter Hitler nicht gegeben", regt er sich auf, weil das Kind einer dunkelhäutigen Frau auf den Türoffner drückt. 
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In der U2 Richtung Messestadt Ost tickt ein Rentner aus: "Das hätte es unter Hitler nicht gegeben", sagt er, weil das Kind einer dunkelhäutigen Frau auf den Türoffner drückt. Dann schlägt er der Mutter mit der Faust ins Gesicht. (Symbolbild)
dpa/Daniel von Loeper In der U2 Richtung Messestadt Ost tickt ein Rentner aus: "Das hätte es unter Hitler nicht gegeben", sagt er, weil das Kind einer dunkelhäutigen Frau auf den Türoffner drückt. Dann schlägt er der Mutter mit der Faust ins Gesicht. (Symbolbild)

In der U2 Richtung Messestadt Ost tickt ein Rentner aus: "Das hätte es unter Hitler nicht gegeben", regt er sich auf, weil das Kind einer dunkelhäutigen Frau auf den Türoffner drückt. 

Ramersdorf/ Perlach - Am Montag gegen 11.50 Uhr war eine dunkelhäutige 38-Jährige in der U2 Richtung Messestadt Ost mit ihrem Sohn an der Hand unterwegs. Das Kind drückte gegen den Türöffner der U-Bahn, woraufhin sich ein 73-Jähriger heftig darüber aufregte und der Frau sagte, dass die U-Bahn kein Kinderspielplatz sei. „Unter Hitler“ hätte es das nicht gegeben hätte, äußerte er weiter. Anschließend schlug er der Frau mit der Faust ins Gesicht.

Ein 48-jähriger Zeuge ging dazwischen und half der 38-Jährigen; auch ihn ohrfeigte der Rentner. Die fremdenfeindliche Äußerung und die Handgreiflichkeiten bekamen weitere Zeugen in der U-Bahn mit. An der Haltestelle Innsbrucker Ring wartete bereits die U-Bahnwache. Anschließend kontrollierten Polizeibeamte den Pass des Mannes in dessen Wohnung und entließen ihn wieder.

 

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