Fasten? Erst mal wird gefeiert!
Fischessen 1: Bei Edi Reinbold starten 800 illustre Gäste gemeinsam in die Fastenzeit. Einer fehlt dieses Jahr. Die meisten tragen Tracht, nur Uschi Glas verzichtet.
München Wer in München wichtig ist, hat hier einen Tisch und versammelt andere VIPs um sich: beim Fischessen im „Franziskaner“. Nur 800 Gäste passen rein. Wer lange vorher reserviert und in der Gunst von Wirt Edi Reinbold steht, hat Glück.
Den begehrten zentralen Tisch im Studentensaal sicherte sich Unternehmer Thomas Haffa. Mit am Tisch: Ex-Ski-Star Christa Kinshofer und Uschi Glas, eine der wenigen in Nicht-Tracht. Die Schauspielerin: „Ich schau mir gern die vielen Frauen im Dirndl an, trage es persönlich aber lieber auf der Wiesn. Als Münchner Kindl bin ich heute mal ganz in Schwarz – quasi als Asche auf mein untrachtiges Haupt.“
Vom Fasten hält sie nicht viel: „Ich esse das ganze Jahr über gesund. Außerdem ist mir das gemeinsame Abendessen mit meinem Mann heilig. Das gehört für mich zum Wohlfühlen dazu, das möchte ich nicht streichen.“
14 Haupt-Tische gibt’s insgesamt. Den lustigsten hatte wie immer der filmreife Gaudi-König Bobby Arnold (Arri), der sich mit seiner Lebensgefährtin, Sängerin Anna Maria Kaufmann, Regisseur Joseph Vilsmaier (mit Tochter Theresa) und Kabarettist Gerhard Polt amüsierte.
Zurückhaltender feierte Elisabeth Prinzessin zu Auersperg, geborene Flick, auf der anderen Seite des Saals. Zur Live-Musi wird kräftig aufgetischt. Die Meisten wählen Menüs – und Waller im Wurzelsud.
Neben Gutti und van Gaal sorgte eine für den Tuschel-Talk des Abends: Petra Wössner, die neue Lebensgefährtin von Wirt Edi Reinbold. Reinbolds Ex-Frau Claudia war nicht im Franziskaner. Edi Reinbold: „Am 1. Dezember haben wir uns auch beruflich getrennt. Der Schlussstrich war notwendig, aber friedlich und fair.“
Unterstützung bekommt er von seinen smarten Söhnen Ludwig und Mathias, die zu Münchens begehrtesten Junggesellen zählen. Ludwig ist fürs Hotel Drei Löwen und Schützenfestzelt zuständig, Mathias für den Franziskaner.
Beim Fischessen hier, packten beide mit an. Orthopäde Wolfgang Pförringer war heuer erstmals nicht dabei, weil er sich mit Reinbold gezofft hatte. Der Groß-Gastronom: „Hausverbot hat bei mir niemand. Ich habe ihn nur gebeten, uns diesmal in Ruhe zu lassen.“
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